Liverpool hat erst kürzlich einen 200 Millionen Pfund schweren neuen Vertrag mit Hauptsponsor Standard Chartered abgeschlossen. Jetzt winkt den Reds ein weiterer lukrativer Deal am Ärmel.

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Der neue Vertrag mit Standard Chartered tritt im Sommer 2023 in Kraft. Die Reds bekommen 50 Millionen Pfund vom Logo-Besitzer auf der Brust. 10 Millionen mehr pro Saison. Wenn der Vertrag 2027 ausläuft, ziert das Logo 17 Jahre auf den Trikots.

Doch im modernen Fußball versucht man natürlich alle Möglichkeiten weitere Sponsoren auf Trikots zu platzieren. Bis 2020 zierte das Logo von Western Union den Ärmel der Trikots. Abgelöst wurde die Bank von Expedia. Liverpool ließ sich den Wechsel fürstlich bezahlen. 10 Millionen Pfund pro Jahr kostet das Logo am Fuße des Spielerbizeps. Western Union kam zuvor mit 5 Millionen Pfund davon. Eine bemerkenswerte Steigerung.

In Anbetracht der zunehmenden kommerziellen Reichweite und des Erfolgs auf und neben dem Spielfeld ist es sehr wahrscheinlich, dass der Klub für jeden künftigen Ärmelsponsor eine deutliche Erhöhung dieser Gebühr verlangen wird.

Ärmelsponsor für 20 Millionen Pfund?

Ob Expedia da noch mitzieht, wird bezweifelt. Dave Powell, Fußballredakteur des Liverpool Echo, spekulierte im Mai, dass „eine Summe von 15 bis 20 Millionen Pfund angesichts des derzeitigen Aufschwungs auf dem Markt erreichbar wäre“.

„Liverpool mean business“. In den letzten Jahren haben die Reds eine bemerkenswerte Steigerung und große Fortschritte auf der Sponsorenebene vorgenommen. Der Trikot-Deal mit Nike ist einer der lukrativsten in der Geschichte des Fußballs. Und mit AXA hat man einen zahlungskräftigen Sponsor für die Trainingsklamotten und das Trainingszentrum gewonnen.

Solange das Logo des neuen Ärmelsponsors nicht aus sehr fragwürdigen Industrien oder eine fragwürdige Marke sind, können Fans sicherlich damit leben. Oder, sie waschen den Sponsor nachträglich ab. Anleitungen dazu gibt es von Everton- und United-Fans im Netz.

André Völkel // Header: Liverpool FC Pressemitteilung