Der Senegal besiegt Ägypten in einem dramatischen Finale des Afrika-Cup und beschert Sadio Mané einen weiteren Titel.
Er wurde viermal in die CAF-Mannschaft des Jahres gewählt, dreimal in die PFA-Mannschaft des Jahres, einmal zu Afrikas Fußballer des Jahres, gewann den Golden Boot der Premier League und stand auf der Shortlist für den Ballon d’Or.
Doch als Sadio Mané am Sonntag die AFCON-Trophäe überreicht bekommen hat, bekam er die „wichtigste Trophäe seiner Karriere“, wie er sagt.
„Das ist der beste Tag meines Lebens und die beste Trophäe meines Lebens“, sagte Mané nach dem Spiel gegenüber BBC Sport. „Ich habe die Champions League und einige andere Trophäen gewonnen, aber das ist etwas Besonderes für mich. Das ist viel wichtiger für mich.“
Mané: „Ich bin glücklich für mich, meine Leute und meine ganze Familie.“
„Ich bin glücklich für mich, meine Leute und meine ganze Familie.“
Sadio Mané schoss den entscheidenden Elfmeter zum Sieg gegenüber Ägypten und seinem Liverpooler Team-Kollegen Mohamed Salah, mit dem er viele seiner größten Momente geteilt hat.
Die Aussagen sollten allerdings nicht als respektlos gegenüber seinem Verein und den Erfolgen, die er in seinen fünfeinhalb Jahren bei Liverpool erzielt hat, verstanden werden.
Sie zeigen vielmehr, wie wichtig es vielen Spielern ist, ihr Land zu repräsentieren – der Afrika Cup wird gerne mal von Fans, Medien und Funktionären anderer Kontinente klein geredet und respektlos behandelt. Vor allem, weil dieser Pokal aufgrund des Klimas mitten in der Saison in Europa fällt.
Die Szenen rund um Kamerun und Senegal nach dem Sieg über Ägypten zeigen, wie viel dieser Sieg für die Nation bedeutet, die zuvor noch nie den AFCON gewonnen hatte.
Geschrieben von André Völkel // Titelbild: CHARLY TRIBALLEAU – AFP via Getty Images
