Durch die Verpflichtung von Luis Diaz muss der deutsche Torhüter Loris Karius seinen Platz in Liverpools Premier League-Kader räumen.

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Nach dem Ende des Winter-Transferfensters sind die 20 Premier League-Klubs dazu verpflichtet, eine aktualisierte Kaderliste mit all den Zu- und Abgängen zusammenzustellen. So auch der Liverpool FC, der vergangenen Woche 40 Millionene Euro in die Hand nahm, um Angreifer Luis Diaz vom FC Porto zu verpflichten.
Der Kolumbianer soll natürlich direkt im nächsten Premier League-Spiel gegen Leicester City am 10. Februar zum Einsatz kommen. Doch um Diaz in die 24-Mann-Kaderliste aufnehmen zu können, musste Liverpool zuerst einen Spieler aus besagter Liste streichen. Erwischt hat des Loris Karius.
Trotz Leihe: Phillips behält seinen Kaderplatz

Ein Wunder ist diese Entscheidung von Klopp nicht. Schließlich hat Karius seit fast vier Jahren kein Pflichtspiel mehr für Liverpool bestritten. Die Champions League-Finalniederlage 2018 in Kiew gegen Real Madrid war das letzte Spiel des deutschen Torhüters für die Reds.
In der vereinsinternen Torhüter-Rangfolge steht der Deutsche hinter Alisson Becker, Caoimhin Kelleher, Adrián, Marcelo Pitaluga und Harvey Davies auf Rang 6. Somit besteht praktisch keine realistische Einsatzchance für Karius. Während Karius seinen Kaderplatz verliert, steht Nathaniel Phillips trotz Leihe zum AFC Bournemouth auch für die Rückrunde im Kader der Reds.
In den letzten vier Jahren wurde Karius sowohl an Besiktas JK Istanbul als auch an den 1. FC Union Berlin ausgeliehen. Nirgendwo konnte der Deutsche überzeugen, weswegen Klopp seinem Landsmann im Sommer einen Wechsel nahelegte. Karius war mit den Angeboten der Vereine, unter anderem der FC Basel, nicht zufrieden und blieb in Liverpool.
Karius findet keinen neuen Verein

Auch im Winter-Transferfenster stand es Karius frei, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen. Bisher hat sich noch kein Verein intensiv um den 28-Jährigen bemüht. Da das Transferfenster in einigen Ländern, wie zum Beispiel in der Schweiz, noch geöffnet ist, könnte Karius in den kommenden Tagen trotzdem einen neuen Arbeitgeber finden.
Ein Premier League-Kader muss aus 24 Spielern bestehen, sieben davon müssen mindestens in England ausgebildet worden sein. Zusätzlich können die Vereine unbegrenzt U21-Spieler aus den Juniorenteams für Premier League-Spiele einsetzen. Somit stehen etablierte LFC-Spieler wie Curtis Jones oder Harvey Elliott nicht in der 24-Mann-Liste.
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Der Premier League-Kader des Liverpool FC
Torhüter: Alisson Becker, Caoimhin Kelleher, Adrián
Verteidiger: Virgil van Dijk, Joel Matip, Ibrahima Konaté, Joe Gomez, Nathaniel Phillips, Trent Alexander-Arnold, Kostas Tsimikas, Andy Robertson
Mittelfeldspieler: Jordan Henderson, Fabinho, Thiago Alcântara, Naby Keïta, James Milner, Alex Oxlade-Chamberlain
Stürmer: Mohamed Salah, Sadio Mané, Roberto Firmino, Diogo Jota, Luis Diaz, Takumi Minamino, Divock Origi