Die 20 Vereine der Premier League beschlossen gemeinsam, keine Spiele über die Weihnachtsfeiertage wegen des Coronavirus abzusagen.

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Aufgrund der rasanten Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus auf der Insel fielen am vergangenen Wochenende sechs von zehn Premier League-Spielen aus. Fast alle Vereine vermelden mehrere positiv getestete Spieler und Personal. Der Liverpool FC kam mit vier positiv getesteten Spielern bisher noch glimpflich weg.

Vier Spiele in 14 Tagen für den Liverpool FC

Um eine weitere Verbreitung des COVID-Virus zu verhindern, saßen Vertreter der Premier League sich am Montag gemeinsam mit den 20 Klubs zusammen. Es wurde über die Möglichkeit diskutiert, die Spiele des 20. Spieltages am 28.,29. und 30. Dezember zu verschieben. Jedoch kam es zu keiner Einigung, weswegen alle Pflichtspiele in England über die Feiertage wie geplant stattfinden sollen. Dies betrifft auch den Boxing Day am 26. Dezember.

Der Liverpool FC muss in den nächsten 14 Tagen vier Pflichtspiele bestreiten. Am Mittwoch, dem 22. Dezember empfangen die Reds Leicester City zum Carabao Cup-Viertelfinale. Nach dem Boxing Day-Spiel gegen Leeds United (26. Dezember) geht es nur 48 Stunden später erneut gegen Leicester City in der Premier League. Das neue Jahr eröffnet Liverpool mit dem Spitzenspiel gegen den Chelsea FC an der Stamford Bridge.

Klopp setzt sich für das Wohl der Spieler ein

Trainer Jürgen Klopp sprach sich am Wochenende für eine Verschiebung einiger Spiele aus. Mit dem Ergebnis, zu dem die Vereine heute gekommen sind, wird er nicht zufrieden sein. „Es könnte vermutlich sein, dass wir ein oder zwei weitere Fälle bekommen, dann müssen die Spieler in Quarantäne und auf einmal können wir ein Spiel spielen, aber nicht mehr das Nächste“, so Klopp. „Daran müssen wir denken, wir können uns da nicht einfach durchbeißen.“

Eine Spielpause hätte für den Coach des LFC nur Sinn gehabt, wenn sie dazu genutzt wäre, die Spieler der Premier League-Vereine zu impfen oder zu boostern. „Wenn wir (den Spielbetrieb) bloß stoppen, dann aber nichts tun, sehe ich keinen Vorteil darin.“ Laut Adam Crafton von „The Athletic“ war Liverpool einer der Vereine, die bei dem Meeting sich am stärksten für eine Verschiebung der Spiele einsetzte. Jetzt müssen sich Klopp und seine Spieler in den kommenden Tagen doch einfach durchbeißen und darauf hoffen, dass sich nicht weitere Spieler mit dem COVID-19-Virus infizieren.