Beim 2:2-Unentschieden gegen Tottenham war Liverpools Trainer Jürgen Klopp unzufrieden mit der Leistung von Schiedsrichter Paul Tierney.

Twitter

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren

Inhalt laden

Trotz vier Coronafällen innerhalb der Mannschaft erkämpfte sich er Liverpool FC in London ein 2:2 im Tottenham Hotspur Stadium. Das Spiel wurde aber getrübt von der fragwürdigen Leistung des Schiedsrichters Paul Tierney und des VAR Chris Kavanagh.

Keine klare Linie von den Schiedsrichtern

In der 20. Minute foulte Spurs-Kapitän Harry Kane Liverpools Andy Robertson mit gestrecktem Bein auf Schienbeinhöhe, ohne Chance auf den Ball zu kommen. Tierney zeigte Kane nur die gelbe Karte, der VAR intervenierte nicht. Wenig später wurde Stürmer Diogo Jota im Strafraum mit einem Stoß, der nur auf den Körper ging, zu Fall gebracht. Wieder blieben Tierney und Kavanagh stumm.

In der zweiten Halbzeit war es dann Robertson selbst, der ein rüdes Foul gegen Emerson Royal beging. Auch hier zeigte Tierney zuerst nur Gelb, doch Kavanagh meldete sich bei dieser Szene doch mal zu Wort und riet seinem Kollegen dazu, Robertson den roten Karton zu zeigen, was dieser auch tat.

Ziemlich offensichtlich äußerte sich Jürgen Klopp nach dem Spiel bei Sky Sports höchst unzufrieden mit Tierney und seinem Team. „Es gab offensichtlich viele andere Dinge, die in diesem Spiel ziemlich einflussreich waren, aber bei einigen dieser Fragen ist es wahrscheinlich besser, Herrn Tierney nach seiner Meinung zu fragen“, sagte Klopp, der nach dem Spiel Tierney abfing und ihm vorwarf, dass es hilfreich gewesen wäre, wenn er in der Vergangenheit selbst Fußball gespielt hätte.

Klopps Unverständnis mit Tierneys Erklärung

Zum Foul von Kane sagte Klopp: „Ja, klare rote Karte. Man kann Robbo auch eine rote Karte geben. Es war nicht der klügste Zweikampf in seinem Leben, aber Kanes war definitiv eine rote Karte. Daran gibt es keinen Zweifel“, schimpfte Klopp.

„Sein Fuß war in der Luft, das war purer Zufall. Harry kann das nicht einschätzen. Wenn Robbos Bein am Boden gewesen wäre, wäre es gebrochen, kein Zweifel daran.“ Die Wut richtete sich dann sogleich auf den VAR Kavanagh. „Wir haben hier einen VAR sitzen, der denkt, dass man nochmal auf die Robertson-Situation schauen sollte. Klar, dafür ist er ja da. Aber was hat er in dieser Szene gemacht? Und in der Elfmetersituation mit Diogo Jota?“

„Herr Tierney hat mir gesagt, Diogo stoppt mit Absicht, weil er das Foul möchte. Zu aller erst muss man stoppen, wenn man schießen möchte, denn du kannst nicht rennen und schießen. Es wäre hilfreich gewesen, wenn er selbst Fußball in der Vergangenheit gespielt hätte. Er hatte die beste Position auf dem Feld, zehn Meter entfernt, aber er gibt es nicht und da muss man fragen, was sein Problem mit mir ist.“


Spielbericht: Tottenham Hotspur – Liverpool FC (2:2)

Spielernoten: Reds erkämpfen sich einen Punkt in London

Positiver Corona Test: Auch Thiago fehlt Liverpool die nächsten Spiele


Zum Spielresultat sagte Klopp: „Das Unentschieden geht in Ordnung, aber diese Situationen sind entscheidend. Ich habe keine Ahnung, was Tierney für ein Problem mit mir hat.“

Robertson wird durch seinen Platzverweis Liverpool in den nächsten drei Pflichtspielen fehlen. Diese wären, Stand jetzt, das Carabao Cup-Viertelfinale gegen Leicester City (22. Dezember), Liverpools Boxing Day-Heimspiel gegen Leeds United (26. Dezember) und das folgende Premier League-Spiel gegen Leicester City (28. Dezember).


Sichert euch jetzt 10 Prozent Rabatt bei unserem Partner Unisport. Von Trikots bis zu Trainingsklamotten und Fußballschuhen. Von Nike, Adidas, Puma und vielen weiteren Anbietern. Klickt hier, um euren Rabattcode zu erhalten! Alle weiteren Informationen und das Kleingedruckte findet ihr in unserer Community!

redmenfamily.de benutzt Bilder von Getty Images und Imago Images.