Jürgen Klopp hat aus der Verletzungsmisere in der vergangenen Saison des Liverpool FC viel für die aktuelle Spielzeit mitgenommen.

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Nach zwei 4:0-Siegen in der Premier League in Folge steht der Liverpool FC vor dem Merseyside-Derby am 1. Dezember mit 39 erzielten Toren und nur einer Saisonniederlage in den Top-4 der Liga. Der Abstand auf den Tabellenführer Chelsea könnte am Sonntagabend maximal vier Punkte betragen.

Klopp hat aus Liverpools Personalproblem gelernt

Es gibt also viel, worüber Trainer Jürgen Klopp zufrieden sein könnte. Am meisten freut er sich aber wohl über die überschaubare Verletzungssituation im Kader der Reds. Im vergangenen Jahr musste Liverpool zu diesem Zeitpunkt bereits für den Rest der Spielzeit auf Virgil van Dijk und Joe Gomez verzichten. Dazu waren Joel Matip, Trent Alexander-Arnold und später auch Diogo Jota ebenfalls für längere Phasen verletzt. Mittelfeldspieler wie Fabinho und Jordan Henderson mussten in der zentralen Defensive aushelfen.

Zwar hat Liverpool auch diese Saison mit Verletzungen, vor allem im Mittelfeld, zu kämpfen, doch die große Personalnot blieb bisher noch aus. Falls es dennoch dazu kommen sollte, hat Klopp seine Lehren aus der Saison 2020/21 gezogen.

„Ich habe viel gelernt. Ich habe Fehler gemacht, deswegen ist es für mich einfach zurückzublicken und zu sagen ‚das war falsch und das war falsch'“, sagte Klopp nach dem 4:0-Sieg gegen Southampton am Samstag.

Klopp hätte auf Phillips und Williams setzen sollen

Klopp sah den Fehler vor allem darin, die Mittelfeldspieler in die Abwehr zu ziehen und nicht den jungen Verteidigern Nathaniel Phillips und Rhys Williams zu vertrauen, die erst zum Ende der Saison regelmäßiger spielten.

„In diesem Moment dachte ich, sie wären noch nicht bereit, später waren sie bereit und sie konnten beide spielen. Das hätte uns in anderen Bereichen etwas mehr Stabilität gegeben“, reflektiert Klopp.

„Einen Innenverteidiger zu verlieren, das ist wie ein Beinbruch, aber wenn du dann die Mittelfeldspieler in die letzte Reihe stellst und andere Lücken öffnest, dann brichst du das Rückgrat des Teams und auf einmal kann man nicht mehr laufen.“


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Dennoch bezeichnet Klopp die vergangene Spielzeit „nicht als verlorene Saison“. Stattdessen huldigt er die Leistung seiner Spieler unter den schweren Umständen. „Diese Saison auf dem dritten Platz zu beenden war eine außergewöhnliche Leistung.“


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