Sportlich geht es in der Champions League-Gruppe für Liverpool um nichts mehr. Jürgen Klopp möchte dennoch nicht das komplette Team rotieren.

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Mit vier Siegen aus den ersten vier Gruppenspielen hat sich der Liverpool FC nicht nur für das Achtelfinale der UEFA Champions League qualifiziert, sondern steht auch als Gruppensieger in der Gruppe B fest.

Spieler und Spielplan kommen für Klopp zuerst

Die sportliche Relevanz des Heimspiels am Mittwoch gegen den FC Porto ist für die Reds dementsprechend sehr gering. Aufgrund des hohen Pensums an Pflichtspielen, welches Liverpool im Dezember und Januar erwartet, könnte man damit rechnen, dass Jürgen Klopp sein Team kräftig rotieren wird.

Der Trainer des Liverpool FC deutete in der Pressekonferenz am Dienstag auch darauf hin, dass er „erst über die Spieler und den Spielplan nachdenkt.“ Dennoch „möchten wir den Wettbewerb respektieren“, so Klopp. Denn die weiteren drei Teams der Gruppe B kämpfen noch um den zweiten Qualifikationsplatz für die K.O.-Phase.

Eine komplette Kaderrotation wird Klopp jedoch nicht durchführen. „Wenn wir alle herausnehmen und mit einem Team, welches kein Champions League-Team ist, spielen, wofür wir übrigens nicht genügend Spieler besitzen, dann kann sich niemand verletzen“, sagte Klopp. „Aber die erste Frage, die wir uns stellen muss lauten, wie sehr wir die Integrität des Wettbewerbs respektieren.“

Trotz Jota-Verletzung: Klopp würde es erneut tun

Vergangenes Jahr war der Liverpool FC nach fünf Gruppenspielen fürs Achtelfinale qualifiziert. Klopp stellte im letzten Spiel gegen den FC Midtjylland einige Stammspieler auf. Damals verletzte sich Stürmer Diogo Jota so schwer, dass er in einer kritischen Phase der Saison drei Monate lang ausfiel.

Obwohl Klopp sich über den Ausgang sehr ärgerte, würde er die gleiche Entscheidung ein Jahr später nochmal treffen. „Wir müssen ein Team aufstellen, dass die Chance besitzt, ein Fußballspiel zu gewinnen. Die Diogo-Situation war sehr unglücklich. Ich habe es gehasst, dass ich diese Entscheidung getroffen habe“, so Klopp.

„Aber würde ich diese Entscheidung so nochmal machen? Das ist die einzige Frage, die ich mir stellen muss. Ja, würde ich, denn wir brauchen die Stabilität. Wir können nicht Fußballspiele mit einer Aufstellung spielen, dann im nächsten Spiel eine Aufstellung, die die Partie nicht gewinnen kann, nur um im nächsten Spiel die anderen wieder zurückzuholen. Spieler benötigen Rhythmus und diese Art von Dingen.“


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„Treff ich die Entscheidung, weil es mir egal ist, wer sich morgen in der Startelf verletzt? Nein, das kann und will ich nicht. Diese Dinge passieren im Fußball, und morgen passiert hoffentlich nichts.“

Robertson und Henderson fraglich für Porto-Einsatz

Zwei Spieler, bei denen Klopp Vorsicht walten wird, sind Jordan Henderson und Andy Robertson. Beide zogen sich in der Länderspielpause eine Verletzung zu. Während Henderson am vergangenen Wochenende gegen Arsenal zumindest von der Bank kommen konnte, schaffte Robertson nicht mal den Kader.

Ein Startelfeinsatz für das Duo scheint für Klopp fraglich zu sein. „Bei Hendo müssen wir schauen. Er war nicht bei 100 Prozent. Er kann zwar alles machen, aber es geht darum, bei 100 Prozent zu sein. Gegen Arsenal kam er rein, um das Spiel über die Bühne zu bringen. Bei Robbo ist es ähnlich. Beide sind ok, aber bereit genug um zu starten? Diese Entscheidung muss ich noch treffen.“


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