Die südamerikanischen Spieler, die aus England nicht zu den Länderspielen gereist sind, dürfen am Wochenende doch spielen.

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Die Sperre für die südamerikanischen Spieler der Premier League, die trotz Nominierung nicht zu den Länderspielen ihrer Nationen gereist sind, wurde am Samstag aufgehoben. Somit sind elf Spieler, die ansonsten eine fünftägige Sperre hätten absitzen müssen, sowohl für dieses Premier League-Wochenende als auch die Gruppenspiele der UEFA Champions League am Dienstag spielberechtigt.
Eitelkeiten herrschen über Sicherheitsrisiko
Zu Beginn der Länderspielpause im September hat die Premier League die Länderspielfreigabe für Spieler in Nationen, die zu Großbritanniens „roter Liste“ für Corona-Hotspots zählen, untersagt. Somit wollten die Liga als auch die Vereine einen zehntägige Pflichtquarantäne für die Spieler nach ihrer Rückkehr verhindern.
Einige Verbände, allen voran der brasilianische Fußballverband, waren mit der Entscheidung der Premier League nicht zufrieden. Sie wandten sich an die FIFA und nutzten die Regelung, dass der Weltfußballverband den betroffenen Spielern eine fünftägige Spielsperre aufbrummen kann, sollten sie trotz Nominierung nicht für ihre Nationalmannschaften zur Verfügung stehen.
Klopp kritisiert Mangel an Kommunikation
Dies sorgte für einen heftigen Aufschrei bei den Vereinen. Liverpools Trainer Jürgen Klopp bezeichnete es als „ein generelles Problem, dass wir (die Vereine und Spieler) in solchen Entscheidungen nicht involviert sind.“ Der LFC-Trainer merkte an, dass nicht alle Nationen, Brasilien als Corona-Hotspot ansehen und scherzte über den Fakt, dass Brasilianer, die aus England anreisen, nicht in Quarantäne müssen, Ausländer hingegen aber schon.
„Deswegen haben sie das Spiel [Brasilien vs. Argentinien d.R.] abgesagt. Ich verstehe solche Dinge nicht, aber es ist so wie es ist. […] Meine persönliche Meinung ist, dass niemand gesperrt werden sollte, da es keine Lösung für das Problem ist“, so Klopp. „Solange alle Länder ihre eigenen Regeln besitzen, kommen wir um sowas nicht herum.“
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Aus Liverpooler Sicht dürfte Klopp zufrieden mit der Aufhebung der Sperre sein. Somit kann der Trainer der Reds seine brasilianischen Spieler Alisson Becker und Fabinho für das Premier League-Duell gegen Leeds United einsetzen. Die Whites hingegen dürfen dank Aufhebung der Sperre Mittelfeldspieler Raphinha aufstellen. Roberto Firmino, der auch von einer Sperre betroffen wäre, wird für Liverpool am Sonntag nicht zum Einsatz kommen. Klopp bestätigte auf der Pressekonferenz, dass der Angreifer weiterhin verletzt sei.
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