Am Samstag beginnt Liverpool seine Premier League-Saison in Norwich. Wir blicken auf die schönsten Auftaktpartien der Reds zurück.

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Ein erfolgreicher Auftakt ist wichtig für den weiteren Verlauf der Saison. Für den Liverpool FC ist 2021/22 alles andere als ein Sieg gegen Aufsteiger Norwich City eine Enttäuschung. Die Reds wollen nach der letzten Seuchensaison wieder nach dem Premier League-Titel greifen.

In den letzten Jahren konnte Liverpool einige glorreiche Siege am ersten Spieltag der Premier League verbuchen. Während die Reds in einigen Spielzeiten ein wahres Feuerwerk zum Auftakt ablegten, mussten manche Siege gegen vermeintlich leichte Gegner hart erkämpft werden.

Wir haben für euch die fünf denkwürdigsten Auftaktspiele des Liverpool FC aus dem 21. Jahrhundert herausgesucht. Von dramatischen Spielverläufen bis zu fantastischen Traumtoren war bei den Reds in den letzten Jahren alles dabei.

2007/08: Aston Villa – Liverpool FC 1:2

Im Jahr 2007 sollte die unter Trainer Rafa Benitez eingeleitete „Rafalution“ erst richtig ins Rollen kommen. Der Spanier ließ ausgedientes Personal ziehen und verstärkte seinen Kader mit Spielern wie Fernando Torres, Lucas Leiva und Ryan Babel. Liverpool sollte endlich wieder um die Meisterschaft mitspielen können.

Zum Auftakt der Saison ging es mit einem Auswärtsspiel bei Aston Villa gleich knifflig los. Doch dank Steven Gerrard und Xabi Alonso im Mittelfeld konnte Liverpool die Partie mühelos kontrollieren. In der 30. Minute war es dann ein Eigentor von Martin Laursen, welches die Reds in Führung brachte.

In der 86. Minute war der Schock dann groß, als Gareth Barry per Elfmeter für Villa ausglich. Liverpool gab sich selber aber nicht auf und nur eine Minute nach dem Gegentreffer gab es einen Freistoß 25 Meter vom Tor entfernt. Kapitän Gerrard nahm sich der Sache an und zirkelte den Ball unhaltbar in den oberen, rechten Winkel hinein. Ein magischer Moment der Liverpool-Legende!

2013/14: Liverpool FC – Stoke City 1:0

Selten hatte ein Auftaktspiel so einen großen psychologischen Effekt für den weiteren Verlauf der Saison wie Liverpools 1:0-Heimsieg gegen Stoke City 2013/14. Im zweiten Jahr unter Trainer Brendan Rodgers sollte endlich der große Umbruch stattfinden. Der Nordire stellte mit Torhüter Simon Mignolet, Verteidiger Kolo Touré und Stürmer Iago Aspas gleich drei Neuzugänge in die Startelf.

Die Reds spielten die Gäste aus Stoke mit schnellen Passkombinationen schier schwindelig. Dennoch stand es zur Pause nur 1:0 durch einen flachen Schuss aus 20 Metern von Daniel Sturridge. Im zweiten Durchgang ließ Liverpool weiterhin viele Chancen liegen und scheiterten an den Heldentaten von Gästekeeper Asmir Begovic.

Als Schiedsrichter Anthony Taylor dann in der 87. Minute nach Handspiel von Daniel Agger auf den Elfmeterpunkt zeigte, befürchtete Rodgers schon das Schlimmste. „Ich dachte, es wird wie letzte Saison“, sagte Rodgers nach dem Spiel. Im Vorjahr gab Liverpool öfters Spiele aus siegreicher Position aus der Hand.

Doch jetzt war nicht mehr Pepe Reina, sondern Simon Mignolet im Tor der Reds. Der Belgier parierte den Elfmeter von Jonathan Walters und lenkte den Nachschuss von Kenwyne Jones ins Toraus, bevor er von seinen jubelnden Teamkollegen begraben wurde.

Liverpool siegte mit 1:0 und startete somit den größten Angriff auf die Meisterschaft seit der Saison 2008/09. Am Ende scheiterten die Reds jedoch knapp an Manchester City und beendeten die Saison auf dem zweiten Tabellenplatz.

2015/16: Stoke City – Liverpool FC 0:1

Zwei Jahre später war wieder Stoke der Auftaktgegner. Liverpool hatte mit den Potters noch eine Rechnung offen. Im letzten Spiel der Vorsaison düpierte Stoke die Reds im letzten LFC-Spiel von Steven Gerrard mit 6:1.

Mit Joe Gomez, James Milner und Roberto Firmino feierten einige aktuelle LFC-Spieler ihr Debüt für die Reds in diesem Spiel. Einen Rachefeldzug des Liverpool FC sah man den Akteuren gar nicht an. Beide Teams spielten Rumpelfußball vom Feinsten und es deutete alles auf eine Punkteteilung hin – bis zur 86. Minute.

Dann fasste sich Philippe Coutinho, der im Vorjahr von Gerrard als zukünftiger Talisman geadelt wurde, ein Herz und schweißte aus etwas mehr als 25 Metern den Ball ins Tor der Potters hinein. Trotz des Sieges erwischte Liverpool einen fürchterlichen Start in die Saison. Die Vereinsführung ließ Trainer Brenden Rodgers Anfang Oktober ziehen und holten einen gewissen Jürgen Klopp an die Merseyside. Der macht bekanntermaßen seine Sache ganz ordentlich bisher.

2016/17: Arsenal FC – Liverpool FC 3:4

Arsenal gegen Liverpool! Zwei Topteams treffen schon zum Saisonstart direkt aufeinander. Jürgen Klopp konnte im Sommer das erste Mal auf dem Transfermarkt zuschlagen und unterzog seiner mit Sadio Mané, Ragnar Klavan und Georginio Wijnaldum verstärkten Truppe direkt dem ersten Härtetest.

Liverpool startete besser als die Gunners in die Partie, lag aber wegen eines von Alberto Moreno verursachten Elfmeters nach 31 Minuten mit 0:1 hinten. Kurz vor der Pause zirkelte Coutinho einen Freistoß aus knapp 30 Metern wunderbar in den Winkel. Der Brasilianer war erneut der Retter in der Not für die Reds.

Im zweiten Durchgang drehte Liverpool dann richtig auf. Innerhalb von 14 Minuten erzielten Adam Lallana, Mané und Coutinho jeweils einen Treffer und spielten Arsenal regelrecht schwindelig. Mané feierte seinen Debüttreffer für die Reds, indem ihn Klopp an der Seitenlinie Huckepack nahm.

Die Partie war jedoch nicht vorbei. Nur eine Minute nach dem 4:1 verkürzte Alex Oxlade-Chamberlain, der ein Jahr später nach Liverpool wechselte, für die Gunners. 15 Minuten vor Schluss machte es Calum Chambers mit seinem Treffer zum 3:4 nochmal spannend, doch der Thriller fand ein antiklimaktisches Ende. Liverpool triumphierte über die Gunners sowohl im ersten Saisonspiel, als auch am Ende der Spielzeit 2016/17. Während die Reds sich über den vierten Platz für die Champions League qualifizierten, musste Arsenal den Gang in die Europa League antreten.

2019/20: Liverpool FC – Norwich City 4:1

Vor zwei Jahren spielte Liverpool ebenfalls zum Auftakt gegen Norwich City. Anders als 2021 fand das Duell 2019 aber in Anfield statt. Die Reds spielten das erste Mal als frisch gebackener Champions League-Sieger vor eigenem Publikum und wurden ihrer Favoritenrolle gegen den Aufsteiger gerecht.

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Ein Eigentor von Grant Hanley in der siebten Minute leitete das Liverpooler Torfest in der ersten Halbzeit ein. Nach Treffern von Mohamed Salah, Virgil van Dijk und Champions League-Held Divock Origi stand es zur Pause bereits 4:0. Leider musste Alisson Becker verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam Neuzugang Adrián ins Spiel.

Norwich City erzielte in der 64. Minute durch den ehemaligen Schalker Teemu Pukki überraschenderweise den Anschlusstreffer. Die Canaries schöpften aus dem Treffer Mut und bäumten sich nochmal auf, konnten aber am Ausgang des Spiels nichts mehr ändern.


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Liverpool ließ in dieser Saison der Konkurrenz keine Chance und sicherte sich zum Saisonende trotz Corona-Unterbrechung die lang ersehnte 19. Meisterschaft. Jürgen Klopp und Co. wünschen sich für Samstag natürlich, dass ein Auftaktsieg gegen Norwich erneut der Startschuss für eine weitere Meisterschaftssaison werden könnte.


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