Liverpool hofft diesen Sommer durch den Verkauf von Spielern wie Wilson, Grujic, Karius und Origi das Transferbudget aufzubessern. Die Reds hoffen auf Einnahmen in Höhe von knapp 60 Millionen Pfund. Das berichten diverse Journalisten und Quellen direkt aus Liverpool.

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Mit Ibrahima Konaté konnte Liverpool relativ früh in diesem Sommer eine ihrer Baustellen ausmerzen. Für 36 Millionen Pfund verstärkt der Franzose die Defensive der Reds. Er soll nicht die einzige Verpflichtung in diesem Sommer bleiben.
Liverpool benötigt weitere Impulse um in der nächsten Saison wieder voll angreifen zu können. Jedoch spielen dabei auch die finanziellen Mittel durch den Verkauf einiger Spieler eine wichtige Rolle. Der Klub von der Merseyside versucht verantwortungsbewusst durch die verlustreiche Pandemie zu steuern.
60 Millionen Pfund für Liverpools-Transferpläne

Dabei sollen die Verkäufe von mindestens vier Spielern helfen, die eventuell eine eher untergeordnete Rolle in den Plänen von Jürgen Klopp spielen. Durch einen Verkauf sollen etwa 60 Millionen Pfund auf das Haben-Konto für Transfers gespült werden.
Die Rede ist hier unter anderem von Harry Wilson und Marko Grujic. Beide werden mit etwa 15 Millionen Pfund angeboten. Wilson konnte sich bisher nicht bei Liverpool durchsetzen und wurde mittlerweile fünfmal verliehen. Letzten Sommer sollte er schon verkauft werden – der Transfer ging nicht durch. Bei einigen Liverpool-Fans bleibt die Hoffnung, dass Wilson seine Chance im Team bekommt und durchstarten kann. Die Zeichen stehen allerdings weiterhin auf Abschied.
Marko Grujic kurz vor Abschied?

Im Falle von Marko Grujic ist es ähnlich. Auch hier blieb die Hoffnung bestehen, dass der Serbe seine Chance als Backup für Henderson und Fabinho bekommt. Aktuell soll es Gespräche mit Porto und Hertha Berlin geben. Liverpool bot den 25-jährigen zum Verkauf an.
Taiwo Awoniyi hat endlich seine Spielerlaubnis für England bekommen, steht allerdings auch auf der Verkaufsliste. Liverpool hat ein Preisschild von 8 Millionen Pfund an den Nigerianer geheftet. Wir schauen uns die Zukunft von Taiwo hier genauer an.
Der 23-jährige Stürmer hat bereit das Interesse aus Stoke und von Fulham, sowie West Brom geweckt. Die Pandemie könnte allerdings einen Transfer auch hier erschweren.
Und dann ist da noch Lord Divock Origi – der Kult-Held in Liverpool. Mit seinen wichtigen und besonderen Toren hat er sich in die Geschichtsbücher Liverpools gespielt. Trotzdem schaffte er es in den vergangenen Saisons nicht, eine adäquate Verstärkung im Sturm zu bilden. Nach sieben Jahren im Verein scheint nun der richtige Zeitpunkt gekommen zu sein, um noch einmal anzugreifen. 20 Millionen liest sich auf seinem Preisschild. Eine Mammutaufgabe für Michael Edwards.

Loris Karius ist ebenfalls auf der Transferliste der Reds. Das berichtet James Pearce von The Athletic. Liverpool hat sich schon merklich auf der Torwart-Position verstärkt. Das Preisschild hier dürfte geringer ausfallen. Die Zahlen schwanken zwischen 2 und 5 Millionen Pfund aktuell.
Ben Woodburn, Sheyi Ojo und Liam Millar sind ebenfalls gelistet. Bei allen Spielern bestehen die Chancen, dass sie endlich bei einem Klub unterkommen, bei dem sie wertgeschätzt werden und Spielzeit bekommen. Natürlich werden sie auch in Liverpool wert geschätzt. Doch der aktuelle Kader ist aktuell zu stark und die Pläne des Manager-Teams fortgeschritten, dass es an ein Wunder grenzt, wenn diese Spieler wichtige Einsatzzeiten bekommen.

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In den kommenden Wochen werden wir noch viel mehr Details aus Liverpool bekommen. Takumi Minaminos Zukunft steht auch noch aus. Shaqiri entscheidet sich scheinbar nach der EM und Neco Williams muss ebenfalls entscheiden, ob er die Position von Alexander-Arnold angreifen will, oder wechselt. Wir Fußballfans lieben eigentlich diese Geschichten, wenn sich Underdogs in die Herzen spielen und noch eine Chance bekommen, die sie nutzen. Ob das allerdings bei einem dieser potenziellen Abgänge geschehen wird, wagen wir aktuell zu bezweifeln.
Die Wochen bis Ende August, vor allem aber nach der unsäglichen Europameisterschaft, werden spannend und hektisch. Nicht nur für den Transfer-Magier Michael Edwards und sein Team, der sicherlich wieder einige Zauberstücke vollbringen wird.