Seit einigen Jahren verfolgt der Liverpool FC den Mittelfeldspieler Rúben Neves. Ist er der perfekte Nachfolger für Gini Wijnaldum?
Medienberichten zufolge beobachten die Reds Rúben Neves schon seit sechs Jahren. Schon neun Monate, bevor Jürgen Klopp den Job in Liverpool übernahm, gab es erste Transfergerüchte. Nach dem Abgang von Georginio Wijnaldum keimen die Gerüchte über einen Wechsel des Mittelfeldspielers der Wolverhampton Wanderers wieder auf.

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Pepijn Lijnders ist ein alter Bekannter
Besonders spannend ist, dass sich Liverpools Co-Trainer Pep Lijnders und Neves schon von früher kennen. Bevor Lijnders nämlich 2014 beim Liverpool FC anheuerte, war er Assistent beim FC Porto. Der Klub, bei dem Rúben Neves seit seinem achten Lebensjahr spielte. 2017 wagte er dann den Sprung zu den Wolverhampton Wanderers. Unter Nuno Espírito Santo entwickelte sich der inzwischen 24-Jährige zu einem absoluten Stammspieler.
Nun stehen die Zeichen bei den Wolves auf Veränderung. Espírito Santo, der den Club 2018 wieder in die Premier League geführt hat, hat seinen Abschied verkündet. Da die Pandemie auch an den Wolves nicht spurlos vorbeigeht, sollte man in diesem Sommer Einnahmen aus Spielerverkäufen erzielen.
Auf der Verkaufsliste steht laut The Athletic dem Vernehmen nach auch Rúben Neves. Das liegt vor allem daran, dass sein Vertrag 2023 ausläuft. Die geforderte Ablösesumme könnte sich also im Bereich von 35 Millionen Pfund bewegen. Beachtet man das Potenzial von Neves, wäre das ein Schnäppchen.
Im System der Reds könnte Neves dann eine etwas andere Rolle bekleiden als die, die Wijnaldum ausgefüllt hat. Vom Spielertyp her wäre Liverpools Eigengewächs Curtis Jones der perfekte Ersatz für Wijnaldum. Sollte Neves tatsächlich an die Merseyside kommen, könnte das also einen Systemwechsel bedeuten. Neves würde noch mehr Kreativität und vor allem Gefahr aus der zweiten Reihe mit sich bringen. Das körperliche Spiel der Premier League sollte Neves inzwischen bekannt und geläufig sein.
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Nichtsdestotrotz wären die Reds auch ohne einen weiteren Mittelfeld-Transfer gut aufgestellt. Mit Fabinho, Henderson, Jones, Milner, Thiago, Keïta und Oxlade-Chamberlain hat Jürgen Klopp viel Personal zur Auswahl. Ob Neves kommt könnte also vor allem davon abhängen, wie Klopp die Rolle seiner aktuellen Spieler bewertet.