Seit Monaten kursieren in den Medien Gerüchte über die Verletzungsanfälligkeit von Ibrahima Konaté. Was ist an den Gerüchten wirklich dran?

Das kann man eigentlich relativ kurz und einfach abhandeln: nicht viel! Wenn man einen genaueren Blick auf die Krankenakte von Ibrahima Konaté wirft, dann wird das recht schnell deutlich. Im Großen und Ganzen schlug Konaté sich nämlich nicht mit mehreren großen Verletzungen herum.

Muskelfaserriss nicht richtig auskuriert

In den sozialen Medien kursiert seit längerem ein Bild, welches die Verletzungsanfälligkeit von Konaté belegen soll. Zu sehen sind acht verschiedene Verletzungen seit der Saison 2017/18. Ein genauerer Blick lohnt sich hier.

Denn tatsächlich führten nur fünf der acht Verletzungen dazu, dass Konaté Spiele verpasste. Drei separat geführte Ausfälle sind gar auf ein und dieselbe Verletzung zurückzuführen, nämlich auf einen Muskelfaserriss im Hüftbeugemuskel. Diese schwere Verletzung setzte Konaté insgesamt für ein Jahr außer Gefecht. Er fiel vom Oktober 2019 bis zum Oktober 2020 aus.

Grund für die lange Ausfallzeit war auch die Therapieform. Denn lange Zeit versuchte RB Leipzig es mit einer sogenannten konservativen Therapie. Diese Therapieform schließt Operationen aus und versucht eine Heilung durch Medikamente oder physikalische Maßnahmen herbeizuführen.

Operation folgt in der Sommerpause 2020

In der Sommerpause 2020 folgte dann die chirurgische Behandlung, das Gegenstück zur konservativen Behandlung. Konaté unterzog sich einer Operation. Anschließend fiel er noch bis zum Oktober 2020 aus.

Im Dezember 2020 zog sich Ibrahima Konaté dann noch eine Knöchelverletzung zu, die ihn für etwa zwei Monate und neun Spiele außer Gefecht setzte. Im Spiel gegen die TSG aus Hoffenheim musste er frühzeitig ausgewechselt werden.

Schaut man also genauer auf die Krankenakte von Ibrahima Konaté, dann lässt sich eine Verletzungsanfälligkeit nicht bestätigen. Eine größere Verletzung in der noch jungen Karriere von Konaté ist zwar ärgerlich, aber kein Indiz. Man bezeichnet Virgil van Dijk schließlich auch nicht als verletzungsanfällig, weil er fast die ganze Saison ausgefallen ist.


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Zu bedenken ist auch, dass die medizinische Abteilung der Reds beim Medizincheck einen genauen Blick auf Konaté werfen wird. Es ist wahrscheinlich, dass man von einer Verpflichtung Abstand nehmen würde, wenn es Anzeichen für eine Anfälligkeit gäbe. Man erinnere sich nur an den Transfer von Nabil Fekir, der Berichten zufolge an der gesundheitlichen Verfassung des Spielers scheiterte.


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