Liverpool-Coach Jürgen Klopp sprach auf einer Pressekonferenz über den guineischen Mittelfeldmann und erklärte seine aktuelle Rolle im Team.
Die Bilanz von Naby Keïta scheint auf den ersten Blick eigentlich nicht ganz so schlecht. In drei Jahren, in denen der 26-Jährige das Trikot der Reds trägt, kommt der Mittelfeldspieler auf 76 Einsätze und elf Torbeteiligungen.

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Allerdings ist die Realität eine andere. Keïtas bisherige Zeit bei Liverpool ist geplagt von Verletzungspech und fehlender Spielpraxis. Zudem bestehen die meisten Einsätze Keïtas nur aus ein paar Minuten, gerade in der Nachspielzeit wird der Mann aus Guinea häufig eingewechselt. Nur selten ließ Keïta seine Klasse aufblitzen, aufgrund seiner zahlreichen Verletzungen kam er nie in einen guten Rhythmus.
„Dieses Jahr brauchen wir Stabilität.“
Auf einer Pressekonferenz sprach Jürgen Klopp über die aktuelle Form des Teams, ging dabei aber auch auf den Guineer ein: „Naby trainiert sehr, sehr gut. Im Training sieht er, wie viele andere, gut aus, aber dieses Jahr brauchen wir mehr Stabilität.“ Aktuell sei man nicht in der Lage jedes Mal „sieben oder acht Veränderungen im Team zu vollziehen.“
Andere Spieler wie Oxlade-Chamberlain, Shaqiri oder Tsimikas kommen seit Wochen auch kaum noch zu Einsätzen. Aufgrund Klopps Wunsch nach Stabilität, müssen sich ein paar Spieler hinten anstellen.

Klopp führte dabei auch ein Beispiel des Erzrivalen aus Manchester an. Uniteds Abwehrreihe spiele „die letzten 20 Spiele immer mit den gleichen Leuten“. So könne man einfacher Änderungen vornehmen, weil eine gewisse Basis in der Verteidigung da sei.
Keïta kämpft weiterhin um seinen Platz
Der Liverpool-Trainer sprach auch über die weitere Zukunft des 26-Jährigen. Laut Klopp liege Keïtas Zukunft „langfristig“ in Liverpool. Und der Guineer ist offenbar dazu bereit, um seinen Platz im Team zu kämpfen. Aus dem Lager von Keïta ist zu vernehmen, dass er weiterhin in Liverpool bleiben möchte und Klopp dieses Vorhaben unterstützt.
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Es wäre dem Mittelfeldspieler zu wünschen, dass er mal für eine komplette Saison fit bleibt und seine ganze Klasse zum Vorschein bringen kann. Ist der Guineer bei 100 Prozent, kann er mit seiner Spielintelligenz und seiner schier unermüdlichen Ausdauer jedem Team helfen. In der Sommervorbereitung wird Keïta wieder Gelegenheit haben, seine Klasse zu zeigen.