Nach dem Super League-Debakel richteten sich kurz vor dem Spiel gegen Manchester United ein Großteil der weltweit offiziellen Fanclubs direkt an die Fanbetreuung und die Führungsetage des LFC. Es hagelt Kritik an der fehlenden Kommunikation vor, während aber insbesondere nach den Ereignissen der letzten Wochen. Unter den Fanclubs macht sich Unverständnis breit, wieso man die offiziell anerkannten Interessenvertreter selbst nach dem angeblichen Rückzug aus der Super League nicht direkt angesprochen habe.
Die 87 weltweit verteilten Fanclubs erkennen die großartige Arbeit der Fenway Sports Group im vergangenen Jahrzent an, sowohl vor als auch hinter den Kulissen. Ohne die großartige Arbeit wären die sportlichen Erfolge von Jürgen Klopp und seinem Team nicht möglich gewesen.
In den letzten Wochen machte sich allerdings Frust breit. Nicht nur die Pläne einer europäischen Super League beizutreten wurden mit Entsetzen aufgenommen. Unverständnis macht sich weiterhin breit, wie Liverpool seine Fans, seine offiziellen Fanclubs und die harte Arbeit, die dahinter steckt, hintergehen konnte. Bis zum Zeitpunkt des offenen Briefes gab es aktiv keine Kontaktaufnahme, um die Situation zu besprechen.
Das Vertrauen zwischen Fans und Klubs untergraben
„Wir repräsentieren eine große und wichtige internationale Interessengruppe des Liverpool Football Club und wir waren extrem enttäuscht, dass wir vor der Entscheidung nicht zu dieser Angelegenheit konsultiert wurden und auch keine Gelegenheit erhielten, die Dinge unmittelbar nach Bekanntgabe der Entscheidung zu besprechen. Leider hat diese Situation das Vertrauen zwischen einigen unserer OLSC-Mitglieder und den Eigentümern des Clubs untergraben.“ heißt es in dem Brief.
Als Reaktion darauf formulierten die Fanclubs nun Forderungen an den Liverpool FC, die unter anderem ein zeitnahes digitales Meeting beinhalten. Des Weiteren fordern die Fanclubs eine umfassende und transparente Überprüfung, wie der LFC in Zukunft plant die Fans, Fangruppen und Fanclubs in wichtige Entscheidungen mit einzubeziehen.
Liverpool bestätigt erste Termine mit den Fans
Für die offiziellen Fanclubs ist es ebenfalls ein wichtiges Anliegen, wie in Zukunft die Kommunikation zwischen Verein und den offiziellen Interessenvertretern kommuniziert wird. Seit Jahren werden die offiziellen Fanclubs oftmals nur als langer Arm des Vereins angesehen. Die Arbeit in den Kommunen wird durch teils überzogene Vorgaben erschwert. Die Unterstützung bei Events und Gewinnspielen und allen Aktivitäten rund um den Fanclubs fallen eher mager aus. Hoffnung macht sich aktuell breit, dass aus dem Debakel der letzten Wochen auch eine verbesserte Beziehung aller Parteien herbeigeführt werden kann.
Der LFC reagierte nun schnell. Nachdem Spirit Of Shankly am 04. Mai einen ersten Termin mit dem CEO Billy Hogan und der Führungsetage des LFC bekommen hatten, wird es am 07. Mai ebenfalls erste Gespräche zwischen Billy Hogan und den offiziellen Fanclubs geben.
Einige Fanclubs verfassten im Vorfeld schon offene Briefe an den Verein. Viele englische Fanclubs aus der Region schlossen sich ebenfalls direkt „Spirit Of Shankly“ an. Die Fan-Vereinigung kämpft ebenfalls an der Front, um einen Platz beim LFC für die Interessen der Fans zu bekommen.
Hands Of God X Redmen Family – Legendäre Momente
Stimmen der Redmen Family zur Super League
Offizielles Statement der Redmen Family zur Super League
Folgende Fanclubs unterschrieben den gemeinsamen offenen Brief:
OLSC Berlin Reds, Aarhus, Glasgow, Netherlands, Abu Dhabi, Halifax, New South Wales, Atlanta, Hereford, New York, Azerbaijan, Iceland, Nicosia, Bahrain, Iowa, Nigeria, Baltimore, Isle of Man, Oman, Bangalore, Italy, Pakistan, Barbados, Japan, Philippines, Belgium-Flemish, Jersey, Phoenix, Kansas, Puerto Rico, Bilbao, Kentucky, Pune, Bosnia and Herzegovina, Kenya, Qatar, Brighton & Sussex, Knoxville, Rwanda, Cape Town, Kolhapur, Sabah, Carlsbad, Kosovo, San Francisco, Croatia, Kyiv, Serbia, Cyprus, Lebanon, Seychelles, Derry, Liechtenstein, Singapore East, Donegal, Listowel, Sion, Mills, Dubai, Lituania, Sligo, Durban, Macedonia, Tallaght, Durham, Madison, Tamil Nadu, Edinburgh , Madrid, Tampa Bay, Faroe Islands, Malaysia, Thessaloniki, Finland, Mauritius, Toronto, France, Merseyside, Uganda, Gauteng, Miami, Waterside, Mumbai, Wellington, Gijon, Murfreesboro, Western Australia