Als Verein knackt der LFC erstmals die Marke von vier Milliarden Dollar und reiht sich damit unter die fünf wertvollsten Fußballklubs der Welt ein.

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Obwohl es sportlich aktuell eher mäßig für die Reds läuft, so spiegelt sich der wirtschaftliche und sportliche Erfolg der letzten Jahre im Wert des Vereins wider. Neben dem Gewinn der Meisterschaft in der abgelaufenen Saison sind vor allem auch zahlreiche neue Sponsoren und Investmentdeals dafür verantwortlich, dass der Verein erstmals über vier Milliarden Dollar schwer ist.
Mit Nike schloss der Klub bereits einen Mega-Deal ab, der den Reds knappe 40 Millionen Dollar pro Jahr bescheren soll. Darüber hinaus sorgen regelmäßige Investments (Finanzierung des Main Stands – der Haupttribüne von Anfield) der Fenway Sports Group, dem Inhaber des Vereins, für ein stetiges Wachsen des Vereinswerts. In den letzten zwei Jahren konnte der Verein seinen Wert um ganze 88 Prozent steigern.

Liverpool wertvoller als Manchester City
Das US-Wirtschaftsmagazin Forbes zeichnet sich für die Bewertung der Vereine verantwortlich. Wenn man den Blick weg von den Fußballklubs richtet, so befindet sich Liverpool auf der Liste der wertvollsten Sportvereine auf dem zwölften Platz.
Die Bewertung der Klubs basiert auf der abgelaufenen Saison, in der Liverpool unter anderem aufgrund des Gewinns der Premier League einen Umsatz (vor Abzügen) in Höhe von 619 Millionen Dollar erzielen konnte.
Liverpool, mit einem Wert von ungefähr 4,1 Milliarden Dollar, befindet sich zu Recht in der Liste der wertvollsten Fußballvereine vor Manchester City, die einen Wert von knapp 4 Milliarden Dollar verzeichnen, während hingegen Manchester United als wertvollster englischer Klub einen Wert von 4,2 Milliarden Dollar verzeichnet. Die Liste der wertvollsten Fußballklubs führt Barcelona an, dicht gefolgt von Real Madrid und Bayern München.

Investments der FSG zahlen sich aus
Die Fenway Sports Group kaufte den Klub im Jahr 2010 für 300 Millionen Pfund. Die Investition zahlte sich auf jeden Fall aus, denn die Inhaber verzehnfachten ihre Investition über die letzten Jahre.
Mit ihren renommierten Partnern, zu denen unter anderem auch NBA-Star LeBron James gehört, wird die Fenway Sports Group auch in Zukunft höchstwahrscheinlich weitere wirtschaftliche Erfolge erzielen und den Klub in noch höhere, finanzielle Sphären führen.
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Am späten Sonntag wurde zudem bekannt, dass sich die FSG gemeinsam mit dem Verein für eine Teilnahme an der sogenannten European Super League ausgesprochen hat. Der neue Wettbewerb soll für die europäische Vereinselite als Ersatz für die Champions League dienen und den Klubs noch mehr Geld bescheren. Die Super League wird von Fans und Ligaverbänden scharf kritisiert. Es bleibt abzuwarten, wie die FSG und der Verein auf den Gegenwind reagieren werden.