Der Liverpool FC verurteilt die rassistischen Kommentare gegen Naby Keïta und Trent Alexander-Arnold in den sozialen Netzwerken aufs Schärfste.

Einige Idioten konnten die 1:3-Niederlage des Liverpool FC im Champions League-Viertelfinale gegen Real Madrid nicht verkraften und ließen ihren Frust in den sozialen Medien mit rassistischen Kommentaren an den Spielern aus. So wurden sowohl Naby Keïta als auch Trent Alexander-Arnold mehrmals auf Instagram rassistisch beleidigt, entweder direkt durch Worte in den Kommentaren oder durch den Gebrauch des Affen-Emojis.

Naby Keita

Es ist bereits der zigste Fall von Rassismus gegenüber Fußballspielern in den sozialen Medien und traurigerweise ist kein Ende in Sicht. Der Liverpool FC äußerte sich in einem Statement zu den Kommentaren und bezeichnet den „abscheulichen Rassismus“ als „völlig inakzeptabel“ und das er „sofort gestoppt werden muss.“

Liverpool sieht die sozialen Medien in der Pflicht

Der Verein wird Keïta und Alexander-Arnold nicht nur seine Unterstützung anbieten, sondern auch mit den Polizeibehörden zusammenarbeiten, um die Täter zu identifizieren und wenn möglich zu bestrafen. Des Weiteren appelliert Liverpool auch an die Betreiber der Social-Media-Plattformen dazu, dem Rassismus einiger Personengruppen kein Sprachrohr mehr zu bieten und konsequent dagegen vorzugehen.

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„Wir wissen, es wird nicht ausreichen, bis die Social-Media-Plattformen und die Behörden, die sie regulieren, die größtmöglich vorbeugenden Maßnahmen ergreifen. Die derzeitige Situation kann nicht fortgesetzt werden, und wir alle müssen sicherstellen, dass dies nicht der Fall ist.“

Es bleibt zu hoffen, dass die Übeltäter ausfindig gemacht werden und ein klares Exempel statuiert wird. Denn Rassismus hat in keiner Form irgendeinen Platz, nicht nur beim Liverpool FC und in der Fangemeinde, sondern auch in der Gesellschaft.