Spielbericht: Liverpool FC – RB Leipzig | Liverpool gewinnt erneut mit 2:0 gegen Leipzig und steht im Champions League-Viertelfinale.
Da es in der Premier League derzeit für den Liverpool FC nicht klappt, soll die Champions League für Glücksgefühle an der Merseyside sorgen. Mit dem 2:0-Vorsprung aus dem Hinspiel ging Jürgen Klopps Mannschaft, mit Nathaniel Phillips und Ozan Kabak in der Verteidigung und Fabinho als Sechser, mit einer guten Basis in das Rückspiel gegen RB Leipzig hinein.
Gulacsi hält Leipzig noch am Leben
Die Reds zeigten in Budapest erneut eine ganz andere Körpersprache als in den vergangenen Premier League-Spielen. Der Ball bewegte sich meist in den Reihen der Liverpooler, wodurch sich zahlreiche Torchancen ergaben. Die erste Gelegenheit für die Reds ergab sich aber nach einem Eckball. Leipzig-Torhüter Peter Gulacsi konnte gerade noch so den Kopfball von Diogo Jota über das Tor lenken.
Nur wenige Minuten später schickte Thiago Alcântara mit einem Traumpass Mohamed Salah auf die Reise in den Leipziger Strafraum. Dort war aber erneut beim ehemaligen Liverpooler Gulacsi Schluss und auch Sadio Mané brachte den zweiten Ball nicht über die Linie. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit traf Jota auch nur das Seitennetz. Die Reds hätten in den ersten 45 Minuten die Partie bereits entscheiden können.
Liverpool dreht nach Latten-Schock auf
Leipzig brachte im zweiten Durchgang frisches Offensivpersonal auf das Feld und erhöhte den Druck auf den Premier League-Meister. Der eingewechselte Alexander Sørloth köpfte nach Vorarbeit des ebenfalls eingewechselten Hee-chan Hwang den Ball gegen die Latte. Es war die einzige Großchance für die roten Bullen im zweiten Durchgang, die entweder am Abräumer Fabinho oder am überragenden Phillips hängenblieben.
Liverpool nutzte die Risikobereitschaft der Leipziger aus, um den längst überfälligen Führungstreffer zu erzielen. Jota legte den Ball auf für Salah, der an der Strafraumgrenze mit einem Haken seinen Gegenspieler ins Leere schickte und den Ball mit einem Flachschuss platziert einnetzte.
Mané folgt auf Salah – Liverpool ohne Mühe
Wie im Hinspiel legten die Reds auf den ersten Treffer gleich den nächsten rauf. Der eingewechselte Divock Origi spielte von rechts einen No-Look-Pass in die Zentrale zu Mané, der aus kurzer Distanz den Ball über die Linie schob. Leipzig war geschlagen und Liverpool wollte trotz zahlreicher Chancen in der Schlussviertelstunde kein dritter Treffer mehr gelingen.
Somit ziehen die Reds relativ souverän gegen den Bundesligisten ins Viertelfinale der Champions League ein, wo sie unter anderem auf Borussia Dortmund, den FC Porto oder Paris Saint-Germain treffen könnten. Ausgelost wird die nächste Runde am Freitag, dem 19. März.