Ein Gericht entschied im Fall Harvey Elliott, dass der Liverpool FC dem Ausbildungsverein Fulham FC bis zu 4,3 Millionen Pfund zahlen muss.
Der 17-jährige Stürmer Harvey Elliott wechselte im Sommer 2019 vom Londoner Klub Fulham FC an die Merseyside zum Liverpool FC. Die Vereine waren sich jedoch über die Höhe der Ausbildungsentscheidung uneinig, weswegen der Fall vor einem Gericht geklärt werden musste. Die Reds haben damals eine Million Pfund für den Angreifer geboten, die Cottagers wollten jedoch mehr Geld sehen. Sie forderten acht Millionen Pfund von Liverpool.
Am Mittwoch kam das Gericht zu der Entscheidung, dass Liverpool dem Fulham FC bis zu 4,3 Millionen Pfund für Elliott überweisen muss. Die Summe besteht aus 1,5 Millionen Pfund Ausbildungsentschädigung und 2,8 Millionen Pfund an Bonuszahlungen. Zusätzlich hat Fulham ein Recht auf 20 Prozent der Ablösesumme, sollte Liverpool Elliott in der Zukunft an einen anderen Verein verkaufen.
Elliott macht bei Blackburn auf sich aufmerksam
Die Reds können mit der Entscheidung des Gerichts größtenteils zufrieden sein, auch wenn sie am Ende mehr Geld zahlen als sie es ursprünglich wollten. Elliott zählt zu einem der verheißungsvollsten Talente auf der Insel und hat als 17-Jähriger bereits neun Pflichtspiele für Liverpool absolviert.
Derzeit befindet sich Elliott für den Rest der Saison auf Leihe bei den Blackburn Rovers in der zweitklassigen Championship. In 22 Ligaspielen für die Rovers hat Elliott mit vier Treffern und acht Vorlagen bisher sehr auf sich aufmerksam gemacht. Kein Spieler in der Championship hat mehr Assists als der Teenager. Elliott hat noch gute Chancen mit Blackburn die Playoffs für die Premier League zu erreichen. Im Sommer wird er wieder zum Liverpool FC zurückkehren, wo er um einen Platz in Jürgen Klopps Kader kämpfen möchte.