Liverpools letztes Auswärtsspiel in der Champions League könnte wegen des britischen Reisebanns in Dortmund stattfinden.

Am 9. Dezember bestreitet der Liverpool FC sein letztes Auswärtsspiel in der UEFA Champions League-Gruppenphase beim dänischen Meister FC Midtjylland. Ob die Partie in Herning aber über die Bühne gehen kann hängt von der britischen Regierung ab.

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Denn derzeit hat das Vereinigte Königreich eine Reisesperre nach Dänemark verhängt. Grund dafür sind die steigenden Zahlen an Corona-Infizierten in dem Land. Jeder der aus dem skandinavischen Land auf die Insel zurückkehrt, muss sich 14 Tage lang in Quarantäne begeben.

Obwohl sich Jürgen Klopp bestimmt über eine 14-tägige Pause für seine Mannschaft freuen würde, lässt der eng getaktete Spielplan zum Jahresende eine Zwangspause in Quarantäne nicht zu. Ein Spiel in Dänemark ist also unmöglich, sollte der Reisebann bis Dezember weiter bestehen bleiben.

Spielort Deutschland wird von der UEFA bevorzugt

Die UEFA sieht in solch einem Fall vor, dass das Spiel in einem anderen Stadion eines UEFA Champions League-Teilnehmers ausgetragen werden muss. Hier kommt das Dortmunder Westfalenstadion ins Spiel. Da die Borussia ihr letztes Gruppenspiel auswärts bestreitet, könnte der FC Midtjylland die Partie mit Liverpool in den Ruhrpott verlegen. Sowohl Dominic King von der Mail als auch Paul Joyce von der Times berichten, dass Dortmund als alternativer Spielort in Erwägung käme.

Liverpool könnte zum Zeitpunkt des Spiels bereits für das Achtelfinale der UEFA Champions League qualifiziert sein. Die Reds stehen mit neun Punkten aus den ersten drei Spielen auf dem ersten Platz der Gruppe D. Ein Sieg am Mittwoch zu Hause gegen Atalanta Bergamo könnte bereits das Ticket für die K.O.-Runde sichern. Der FC Midtjylland hingegen hat noch keinen Punkt erzielt und hat nur noch Außenseiterchancen, im neuen Jahr noch im Europapokal zu spielen.