Mit einem enttäuschenden 0:0 gegen den Stadtrivalen Everton verpasst Liverpool den Sieg zum Re-Start der Premier League. Nach der Corona-Pause ist die Entscheidung im Meisterrennen damit weiter vertagt.
Die Reds dominierten das Spielgeschehen zwar über weite Teile, kamen aber kaum gefährlich vor das gegnerische Tor. Auf der anderen Seite sorgte Torhüter Alisson Becker in den letzten zehn Minuten mit zwei Glanzparaden für den einen Punkt.
Nach dem Schlusspfiff erklärt Trainer Jürgen Klopp gegenüber Sky Sports England, dass man sich solchen Fußball von den Derbys gewöhnt sei Dennoch habe man gesehen, dass noch viel Potenzial da sei.
„Ich denke, die meisten Zuschauer haben unsere letzten Spiele im Goodison Park gesehen. Schönen Fußball gab es dabei selten zu sehen“, erklärte der Deutsche
„Jede Mannschaft kämpft wie verrückt und wirft alles in die Waagschale, aber mit Fußball hat es kaum etwas zu tun.“
„Vor zwei oder drei Jahren haben wir hier mit einem sehr späten Tor von Sadio Mané gewonnen. Im letzten Jahr war es ein sehr mühsames Spiel hier, aber so sind diese Derbys nun einmal.“
„Beide Teams haben verstanden, dass es dabei um mehr als nur Fußball geht. Aber vor allem heute hat man gesehen, dass wir noch viel Verbesserungspotenzial haben.“
Klopp: „Everton hat seine Sache gut gemacht“
Klopp liess es sich nicht nehmen, auch Everton für das geschickte Spiel gegen seine Mannschaft zu beglückwünschen. Vor allem die Defensive der Toffees sei sehr stark gewesen.
„Sie haben in der entscheidenden Phase sehr gut mit uns gespielt. Vor allem Sadio und Trent hatten sie gut im Griff. Wir waren nicht schlau genug, die entsprechenden Lücken auszunutzen.“
„Die meiste Zeit über haben wir das Spiel dominiert, aber die größten Chancen hat Everton verbucht. Vor allem am Schluss hatten wir Glück. Abgesehen davon hatten wir das Spiel mehrheitlich unter Kontrolle.“