Everton und Liverpool zeigen im ersten Spiel nach dem Neustart der Premier League wenig schönen Fußball. Die Reds, kurz vor dem Meistertitel, können gegen die Toffees nicht überzeugen und kommen am Ende vor allem dank einem starken Alisson Becker mit einem blauen Auge davon.
Der gesundheitliche Schutz der Spieler soll auch beim Merseyside-Derby oberste Priorität geniessen. Vor dem Einlaufen tragen die Spieler Masken, genauso wie Trainer Jürgen Klopp.


Bereits vor dem Spiel setzen beide Mannschaften ein klares Zeichen im Kampf gegen den Rassismus, gehen mit dem symbolischen Anpfiff von Schiedsrichter Mike Dean auf die Knie.

Trent Alexander-Arnold läuft sogar mit speziellen Schuhen auf.

Beiden Teams ist die fehlende Wettkampfpraxis anzumerken. Das Spiel gestaltet sich zäh, die wenigen Beobachter im Goodison Park bekommen im ersten Durchgang nur wenige Offensivchancen zu sehen. Entsprechend wenig amüsiert zeigt sich auch Klopp.

Nach einer knappen halben Stunde verpasst Joel Matip die Führung, köpfelt knapp am rechten Pfosten vorbei. Es bleibt die beste Tormöglichkeit im ersten Durchgang.

Kurz vor der Pause muss Routinier James Milner verletzt vom Feld.

In der zweiten Halbzeit passiert lange – nichts. Trainer Jürgen Klopp versucht, seine Mannschaft bei einer Trinkpause noch einmal auf die Siegesspur zu bringen.

Doch die Reds bleiben an diesem Abend zu wenig überzeugend. Kurz vor Schluss rettet Alisson mit zwei Glanzparaden seine Mannschaft sogar noch vor der Niederlage.


So bleibt es am Ende beim torlosen Unentschieden – für Liverpool ein enttäuschendes Resultat.