In der Pressekonferenz zum Donnerstagabendspiel gegen die Wolverhampton Wanderers äußerte sich Jürgen Klopp nicht nur über den Gegner sondern auch um zwei Sorgenkinder im Kader.

Wer kann Liverpool diese Saison noch aufhalten? Das Team von Jürgen Klopp meistert in der Premier League eine Hürde nach der Anderen und konnte in der Liga bisher noch nicht bezwungen werden. Können die Wolverhampton Wanderers am Donnerstagabend den Reds die ersten Punkte seit dem Unentschieden gegen Manchester United im Oktober wegnehmen?

Jürgen Klopp weiß auf jedenfall, dass sich sein Team gegen den aktuell Tabellensechsten meist schwer getan hatte, auch beim 1:0-Erfolg in Anfield Ende Dezember: „Die Wolves sind nicht nur in diesem Jahr, sondern waren auch letztes Jahr wirklich schwer zu spielen“, sagte Klopp am Mittwoch auf der Pressekonferenz.Sie spielen ein ähnliches System wie andere Teams. Es hängt ein wenig davon ab, wie sie sich aufstellen – mit drei oder fünf Leuten hinten.“

LIVERPOOL, ENGLAND – DECEMBER 29: (THE SUN OUT, THE SUN ON SUNDAY OUT) Mohamed Salah of Liverpool with Max Kilman of Wolverhampton Wanderers during the Premier League match between Liverpool FC and Wolverhampton Wanderers at Anfield on December 29, 2019 in Liverpool, United Kingdom. (Photo by John Powell/Liverpool FC via Getty Images)

Du musst viel rennen. Das ist normal und gut, es ist ihre Art zu spielen. Für uns gibt es Lösungen dafür, aber nicht ohne viel zu arbeiten. Du kannst nicht zu 50 oder 60 Prozent gegen die Wolves spielen, denn sonst hast du absolut keine Chance. Das ist die Herausforderung für dieses Spiel.“

„Ox ist nicht frustriert, er sieht einfach so aus“

Ein Liverpool-Spieler, der ein hohes Laufpensum bewältigen kann ist Alex Oxlade-Chamberlain. Der englische Mittelfeldspieler ist für seinen starken Antritt bekannt, konnte aber in den letzten beiden Spielen nach seiner Sprunggelenksverletzung nicht immer das Tempo mithalten und wurde sowohl gegen Tottenham als auch gegen Manchester United nach einer Stunde ausgewechselt.

LIVERPOOL, ENGLAND – JANUARY 19: (THE SUN OUT, THE SUN ON SUNDAY OUT) Jurgen Klopp manager of Liverpool with Alex Oxlade-Chamberlain during the Premier League match between Liverpool FC and Manchester United at Anfield on January 19, 2020 in Liverpool, United Kingdom. (Photo by John Powell/Liverpool FC via Getty Images)

Klopp versichert, dass „The Ox“ deswegen keinen Frust schiebt und die frühen Wechsel eine reine Vorsichtsmaßnahme waren: „Oxlade ist in guter Verfassung. Er ist nicht [mit sich selbst frustriert], er sieht einfach so aus“, sagte Klopp.Ich habe ihn gefragt und es ist alles in Ordnung. Es ist normal, dass ein Spieler 90 Minuten spielen möchte. Wir müssen aus unserer eigenen Vergangenheit lernen. Oxlade ist ein unglaublich wichtiger Spieler für uns und es gibt Momente in einem Spiel, in denen die Spieler ein bisschen müde werden und dann wieder auftauchen […].“

Vielleicht hab ich beim letzten Mal Ox zu früh rausgenommen, aber er hatte einen Schlag abbekommen, er humpelte ein bisschen. […] Nach dem Spiel fühlte es sich mit dem Schlag, das er bekam, nicht mehr so schlecht an. Das ist gut, absolut gut und alles in Ordnung. Die meiste Zeit haben wir wirklich gute Möglichkeiten, Auswechslungen vorzunehmen, so wie in diesem Fall. Adam [Lallana] kam und hat uns in den letzten Spielen sehr geholfen. Wir haben gute Optionen und solange wir gute Optionen haben, werden wir Änderungen vornehmen.“

Shaqiri bleibt – Klopp will keinen Spieler weggeben

Eine weitere Option für das Offensivspiel der Reds wäre Xherdan Shaqiri, doch der Schweizer wird konstant von Verletzungen zurückgehalten. Vor einigen Tagen schwebte auch das Gerücht herum, dass Shaqiri im Januar noch verliehen werden könnte. Der AS Rom zeigte sich an einer Leihe interessiert.

LIVERPOOL, ENGLAND – DECEMBER 24: (THE SUN OUT, THE SUN ON SUNDAY OUT) Xherdan Shaqiri of Liverpool during a training session at Melwood Training Ground on December 24, 2019 in Liverpool, England. (Photo by John Powell/Liverpool FC via Getty Images)

Klopp zerschlug aber jegliche Wechselgerüchte und stellte nochmal klar, dass er momentan auf jeden Spieler im Kader angewiesen ist: „Den größten Teil des Dezember und Januar hatten wir eine Bank voller Jugendlicher – wundervolle Jugendliche, aber Jugendliche. Wie können wir also darüber nachdenken, jemandem einen Spieler zu geben? Das verstehe ich nicht.“

Es geht nicht um Shaq oder was auch immer, es geht um so ziemlich jeden. Wir müssen sie behalten, um unsere Situation zu managen und nicht die Situation für unterschiedlicheVereine. Wenn jemand um die Ecke kommt und richtig fragt – was nicht passiert ist -, denken wir vielleicht darüber nach, wenn er verzweifelt ist. Aber wir haben absolut keine Absicht, irgendetwas zu tun.“

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