Alexander-Arnold ist mit seinen 21 Jahren bereits einer der besten Aussenverteidiger der Welt. In einem Videointerview mit dem spanischen Sportjournalisten Guillem Balague spricht der junge Scouser aus West Derby über seine Anfangszeit bei Liverpool und wie er durch eine Losziehung die Gelegenheit hatte, bei Liverpool auf sich aufmerksam zu machen.

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Dabei hatte der damals jugendliche Trent auch in anderen Sportarten Talent, wie zum Beispiel Tennis:

„Ich liebte jede Sportart, egal welche. Ich war ein Allrounder und wollte immer gewinnen.“

Trent wurde durch den Wettbewerb mit seinen Brüdern angespornt, gegen die er häufig antrat:

„Wenn wir Tennis oder Fußball spielten, gewann ich immer. Tyler [Alexander-Arnold] ist aber der bessere Schwimmer als ich.“

Balague sprach Trent auch darauf an, wie er mit seinen Freunden in Parks und im eigenen Garten in West Derby Fußball spielte, wo er bis zu seinem 17. Lebensjahr wohnte:

„Wir wohnten direkt an der Hauptstrasse und hatten keine ruhige Straße, wo wir spielen konnten. Wir mussten also entweder in unserem Garten oder in einem Park auf der anderen Straßenseite Fußball spielen.“

Die erstaunlichste Tatsache von diesem Interview ist, dass Trent vielleicht gar nie Liverpool-Spieler geworden wäre, wäre sein Name nicht aus einer Losziehung hervorgekommen:

„In der Akademie von Liverpool gab es ein Sommercamp und meine Schule bekam sechs oder sieben Einladungen, um bei diesem Camp mitzumachen. Sie wollten den Kindern eine Gelegenheit bieten, Fußball spielen zu können.“

Dann kam der Moment, ohne den Trent vielleicht niemals Liverpool-Spieler geworden wäre:

„Der Lehrer fragte, wer an diesem Camp teilnehmen möchte. Jeder im Raum wollte natürlich dabei sein und die Namen wurde aus einem Hut gezogen. Glücklicherweise wurde mein Name gezogen.“

Zu diesem Zeitpunkt im Jahre 2004 war Trent erst sechs Jahre alt. Wer weiss, was geschehen wäre, wenn sein Name nicht aus dem Hut gezogen worden wäre. Dieses Camp war auf jeden Fall der Initialzünder, welcher Trent ermöglichte, seine Karriere zu lancieren:

„Innerhalb der ersten Stunde kam ein Coach und fragte meine Mutter, ob ich öfters spielen könnte. Einer der Coaches trainierte auch selbst eine Mannschaft – das war der Tag, als alles begann.“

Vielleicht wäre der heutige Rechtsverteidiger/Spielmacher auch ohne diese Losziehung irgendwie bei Liverpool gelandet. Man wird es nie erfahren, es zeigt aber trotzdem, dass kleine Dinge sehr große Implikationen auf die Zukunft haben können.