Jürgen Klopp sprach in der Pressekonferenz vor dem Spiel am Sonntag gegen die Wolverhampton Wanderers über die Gefahr, die von den Wolves ausgeht, die Einstellung seines Teams und Roberto Firminos Form.

Es kommt gerade Schlag auf Schlag für den Liverpool FC in der Premier League: Nur drei Tage nach dem 4:0-Erfolg bei Leicester City empfangen die Reds am Sonntagnachmittag in Anfield die Wolverhampton Wanderers. Das Team von Nuno Espirito Santo kommt nach dem 3:2-Erfolg gegen Manchester City mit breiter Brust an die Merseyside.

Doch auch Jürgen Klopp und seine Mannschaft befinden sich auf einem Hoch. Der Abstand auf den Zweitplatzierten beträgt mittlerweile 13 Punkte mit einem Spiel in der Hinterhand. Die Mannschaft wird von TV-Experten und auf Social Media als eines der besten Liverpool-Teams aller Zeiten hochgelobt. Auf der Pressekonferenz schwärmte Klopp von der Mentalität und der Konstanz seiner Spieler:

LEICESTER, ENGLAND – DECEMBER 26: Trent Alexander-Arnold of Liverpool celebrates with teammates after scoring his team’s fourth goal during the Premier League match between Leicester City and Liverpool FC at The King Power Stadium on December 26, 2019 in Leicester, United Kingdom. (Photo by Alex Pantling/Getty Images)

Ich bin mit einem sehr klugen Team gesegnet. Wir erwähnen es aber nicht ständig. Es ist nicht so, dass ich ihnen sagen muss: ‚Konzentriert bleiben‘. Das sind sie schon. Wir haben so viele gute Charaktere im Team und sie sagen einander, wie sie damit umgehen sollen. Es gibt niemanden, der überheblich wird, kein bisschen“, lobte Klopp seine Spieler.

Klopp: „Wolves sind wieder da“

Gegen die Wolves gibt es auch keinen Raum für Überheblichkeit. Das Team aus dem Raum Birmingham qualifizierte sich 2018/19 direkt nach dem Aufstieg in die Premier League für die Europa League und steht in der aktuellen Saison auf dem fünften Tabellenplatz: „Ich denke wirklich, dass der Job, den Nuno dort macht, bei all dem Europa League-Stress unglaublich ist“, sagte Klopp über seinen Kollegen.

WOLVERHAMPTON, ENGLAND – DECEMBER 27: Matt Doherty of Wolverhampton Wanderers celebrates after scoring his sides third goal during the Premier League match between Wolverhampton Wanderers and Manchester City at Molineux on December 27, 2019 in Wolverhampton, United Kingdom. (Photo by Clive Mason/Getty Images)

Ich denke, zu Beginn der Saison wurde ihnen ein bisschen klar, ‚Oh, das ist anders‘. Aber jetzt sind sie eingespielt, sie sind wieder da, Jimenez und Jota treffen erneut. […] Traore hat endlich seinen Trainer gefunden, der eine Position für ihn gefunden hat – er hat als Außenverteidiger angefangen und jetzt kann er sogar im Dreiersturm spielen. […] Es gibt also viele wirklich gute Dinge, und das macht es natürlich sehr schwierig, gegen sie zu spielen. Aber es sollte auch gegen uns schwierig sein, das ist der Plan.“

Firmino ist der Konnektor des Teams

Einer der bei den Wolves für Schwierigkeiten sorgen könnte ist Roberto Firmino. Der Brasilianer hat nach einer kleinen Schwächephase vier Tore in den letzten drei Spielen geschossen und befindet sich momentan in Top-Form: „Wenn ich an Bobby denke, denke ich nicht ans Toreschießen – ich denke nur daran, wie wichtig er ist“, sagte Klopp.

LEICESTER, ENGLAND – DECEMBER 26: (THE SUN OUT, THE SUN ON SUNDAY OUT) Jurgen Klopp manager of Liverpool celebrating the win with Roberto Firmino at the end of the Premier League match between Leicester City and Liverpool FC at The King Power Stadium on December 26, 2019 in Leicester, United Kingdom. (Photo by Andrew Powell/Liverpool FC via Getty Images)

„Wir unterhielten uns ein wenig, weil er zum ersten Mal, seit ich ihn kannte, etwas besorgt darüber aussah und ich ihm sagte, dass ich an der Anzahl (der Tore) nicht interessiert bin, weil er der Konnektor für unser Team ist. Er ist so wichtig für uns. Er ist nicht der Einzige, der die Position spielen kann, aber er kann die Position auf eine ganz besondere Art und Weise spielen.“