Dejan Lovren musste beim 3:0-Sieg gegen den AFC Bournemouth bereits nach 40 Minuten verletzt das Spielfeld verlassen. Liverpool-Trainer Jürgen Klopp sah nach dem Spiel aber keinen Grund zur großen Sorge.

Kurz nach dem 1:0-Führungstreffer durch Alex Oxlade-Chamberlain hielt sich Lovren mit schmerzverzerrtem Gesicht an der Leiste fest. Jürgen Klopp reagierte sofort und brachte Trent Alexander-Arnold für den Kroaten ins Spiel. Eine langzeitige Verletzung Lovrens wäre ein bitterer Verlust für die Innenverteidigung, schließlich fällt Joel Matip immer noch bis auf weiteres aus.

Nach dem Schlusspfiff in Bournemouth gab Klopp aber erstmal Entwarnung und erklärte, dass er den Wechsel als reine Vorsichtsmaßnahme vornahm: „Wie immer weißt du es so schnell nicht genau, aber es sieht nicht allzu ernst aus, es sieht aus wie ein kleiner Krampf. Er habe etwas gespürt und sagte, er könne sicher in die Halbzeit gehen, um sich dort behandeln zu lassen und weiterzumachen, aber wir sagten nein und setzten einen Schlussstrich“, erklärte Klopp den Vorfall während des Spiels.

BOURNEMOUTH, ENGLAND – DECEMBER 07: Dejan Lovren of Liverpool walks off the pitch during the Premier League match between AFC Bournemouth and Liverpool FC at Vitality Stadium on December 07, 2019 in Bournemouth, United Kingdom. (Photo by Catherine Ivill/Getty Images)

Auch Wijnaldum und Lallana leicht angeschlagen

Georginio Wijnaldum und Adam Lallana schafften es aufgrund ähnlicher Beschwerden im Vorfeld gar nicht erst in den Kader für das Spiel gegen die Cherries. Doch Klopp rechnet auch mit einer schellen Wiederkehr des Duos in den laufenden Spielbetrieb:

„Das ist der Status Quo, momentan passieren solche Dinge in diesem Moment der Saison. Es ähnelt dem, was Gini und Adam Lallana hatten – nicht ernst, aber ernst genug, um sie raus zu lassen. Jetzt haben wir zwei Tage Zeit, um sicherzustellen, dass sie wieder loslegen können. Das denke ich im Moment, aber ich weiß es nicht zu 100 Prozent.“

Liverpool absolviert am Dienstag bereits das dritte Pflichtspiel innerhalb von sechs Tagen. Am letzten Spieltag der Champions League-Gruppenphase müssen die Reds bei Red Bull Salzburg punkten, um den Einzug ins Achtelfinale zu garantieren.