Assistenztrainer Pepijn Lijnders kann gar nicht genug vom jungen Scouser bekommen. Am vergangenen Wochenende zeigte Trent Alexander-Arnold einmal mehr, dass er zu den besten Außenverteidigern der Welt zählt.

Um sein Argument zu verdeutlichen, benützt Lijnders im Interview mit der Website des Vereins eine passende Anekdote: „Ein Ferrari ohne Treibstoff ist nichts – aber Trent hat so viel Treibstoff!“

„Ich mag Trent nicht – ich liebe ihn!“

Aston Villa konnte am Samstag hautnah miterleben, wie viel Treibstoff Alexander-Arnold im Tank hat. Er war der wohl beste Liverpool-Spieler im Villa Park und gab den entscheidenden Assist zum 2:1 Siegestor in der 94. Minute. Mit nur 21 Jahren und 100 Spielen in der ersten Mannschaft stand Trent im gleichen Alter bei mehr Spielen auf dem Platz als Steven Gerrard.

Lijnders war schon Trent’s Coach in Liverpools U16-Mannschaft und schon da war offensichtlich, dass er Talent hatte.

„Er hat so viel Energie und Willenskraft um sein Spiel weiterzuentwickeln. Durch seine Weiterentwicklung wird auch unser Spiel als Mannschaft besser.“

MARBELLA, SPAIN – FEBRUARY 12: (THE SUN OUT, THE SUN ON SUNDAY OUT) Pepijn Lijnders assistant manager of Liverpool during a training session on February 12, 2019 in Marbella, Spain. (Photo by Andrew Powell/Liverpool FC via Getty Images)

„Ich sah das in ihm bereits als 15 oder 16 jähriger, er hat es aber immer noch in sich. Er setzt neue Standards für offensive Außenverteidiger.“

„Das ist wichtig für den Verein sowie die Fans. Er ist ein gutes Beispiel dafür, wie der Prozess [vom Jugendspieler in die erste Mannschaft] ablaufen sollte.“

Trents Qualität am Ball macht ihn nicht nur zu einem ausgezeichneten Außenverteidiger, sondern in Zukunft vielleicht auch zu einem Kreativspieler im Mittelfeld. Dabei agiert er jetzt schon als eine Art Spielmacher von der Außenposition.

„Er spielt als Spielmacher auf rechts. Ich weiss zwar nicht genau, wie sich der Fußball weiter entwickeln wird, das Zentrum wird aber von vielen Mannschaften immer besser zugemacht. Die gesamte defensive Stabilität mit vier oder fünf Verteidigern wird generell besser.“

„Somit werden die Flügelpositionen für das Offensivspiel interessanter. Trent gibt uns genau diese Option, denn er spielt auf aussen Pässe wie ein zentraler Mittelfeldspieler. Aber im Moment denken wir nicht daran, ihn im Zentrum spielen zu lassen. Aber natürlich könnte er das.“