Der Sieg am vergangenen Mittwoch im Ligapokal zieht offenbar dunkle Schatten nach sich. Demnach könnten die Reds sogar aus dem Wettbewerb ausgeschlossen werden.
Platzt im englischen Ligapokal eine Bombe? Nach dem Sieg des Liverpool FC gegen die Milton Keynes Dons vom vergangenen Mittwoch könnte es zum Ausschluss der Reds kommen.
Wie das Internetportal The Athletics berichtet, könnten die Reds am vergangenen Mittwoch einen Spieler aufgestellt haben, der gar nicht einsatzberechtigt war. Die Englische Fussballliga soll bereits eine Untersuchung gestartet haben und die Ereignisse im Spiel gegen die MK Dons genauer unter die Lupe nehmen. Im extremsten Fall könnten die Reds sogar vom weiteren Verlauf des Wettbewerbs ausgeschlossen werden.
Ein Pressesprecher des Vereins meint gegenüber dem Portal: „Wir haben Kenntnis von einer möglichen Unregelmässigkeit am vergangenen Mittwoch. Diese Unregelmässigkeit könnte einen unserer Spieler betreffen.“

Allerdings ist ein Ausschluss aus dem Wettbewerb nur die extremste Lösung. Auch eine Busse für den Verein ist denkbar, so geschehen vor einigen Jahren. 2014 musste Sunderland eine hohe Strafe an die EFL bezahlen. Die Black Cats setzten damals einen südkoreanischen Spieler ein, der noch keine internationale Berechtigung hatte.
Identität des Spielers bleibt unklar
Um welchen Spieler es sich bei Liverpool handelt, ist aktuell noch nicht klar. Trainer Jürgen Klopp setzte unter der Woche auf eine komplette Rotation in der Startelf. Mit dabei waren unter anderem Torhüter Caoimhin Kelleher, Rhian Brewster im Sturm oder Verteidiger Ki-Jana Hoever.
Im Laufe des Spiels wurden mit Sepp van den Berg, Pedro Chirivella und Herbie Kane drei weitere Spieler eingesetzt, die ihre Einsätze bislang vor allem im Nachwuchs absolvieren. Chirivella bestritt seit über drei Jahren kein Pflichtspiel für die Reds mehr.

Die EFL hält sich übrigens im Dunkeln, möchte zu den Geschehnissen keine Stellung nehmen. Ein Sprecher sagt gegenüber The Athletic lediglich: „Wir haben Kenntnis von den Ereignissen und untersuchen diese genauer.“