Die Verantwortlichen des Liverpool FC wollten das Wort „Liverpool“ rechtlich schützen lassen. Damit sind sie jetzt allerdings abgeblitzt.
Der Liverpool FC und vor allem dessen CEO, Peter Moore, wollten das Wort „Liverpool“ im Zusammenhang mit Fußball als geschützte Marke eintragen lassen. Moore betonte immer wieder, dass dies nur im Zusammenhang mit Fußball geschehen solle.
Der Idee dahinter war, unoffizielle Produkte zu verbieten, die das Wort Liverpool benutzen. Moore argumentierte immer wieder, dass man durch solche gefälschten Fanartikel viel Geld verlieren würde.
Heute gab der Liverpool FC in einem offiziellen Statement allerdings bekannt, dass der Antrag vom Amt für geistiges Eigentum abgewiesen wurde. Dieses argumentierte, dass Liverpool geographisch sehr signifikant sei und man deshalb das Wort nicht eintragen könne.

Weiter heißt es im Statement des Liverpool FC, dass man das Urteil akzeptieren werde. Dennoch sei man weiterhin sehr bemüht, Großhändler von unoffiziellen Fanartikeln zu stoppen.
Kleine Fußballvereine in Liverpool atmen auf
Dieses Urteil dürfte andere lokale Vereine in Liverpool wie zum Beispiel dem City of Liverpool FC sehr erleichtern. Sie fürchteten, dass Sie durch die Eintragung des Wortes ‚Liverpool‘ ihren Namen hätten ändern müssen. Auch die lokalen Hersteller von authentischen Fanartikeln dürften aufatmen, denn sie sind ein wichtiger Teil der Fankultur. Nicht wenige tragen anstelle von offiziellen Merchandise Shirts und Schals von kleinen lokalen Anbietern aus der Gegend.
Moore betonte zwar immer wieder, dass man nur gegen großangelegte Fälschungen vorgehen wolle, dieses Urteil ist aber dennoch als ein positives Zeichen für die Liverpooler Fankultur zu werten. Die Fanvereinigung „Spirit of Shankly“ sprach in einem Statement, in der sie die Entschiedung vom Amt für geistiges Eigentum begrüßten, von einem „Sieg für den gesunden Menschenverstand“