Robertson konnte im Duell gegen Neapel für einmal nicht überzeugen. Der ansonsten spielstarke und defensiv sichere Schotte war in den Zweikämpfen immer wieder zu spät. Nach 82 Minuten dann „verschuldet“ Robertson gegen Callejon einen Elfmeter. Dass dieser Penalty höchst umstritten ist, interessiert die Neapolitaner am Ende nicht mehr.

Callejon nimmt das Angebot des Schotten dankbar an, lässt sich im Strafraum fallen und sorgt so für den Pfiff. Das zwischenzeitliche 1:0 für die Gastgeber ist am Ende die Vorentscheidung in einem hart umkämpften Spiel. Liverpool kassiert im ersten Spiel der Königslkasse eine äusserst bittere Niederlage.

Am Morgen nach dem Spiel scheint Robertson erst mal genug zu haben: Sein Twitter-Account ist deaktiviert, warum, ist unklar. Ob der Schotte auf der sozialen Plattform verbal angegriffen wurde oder Twitter aus eigenem Antrieb verliess, ist noch offen.

NAPLES, ITALY – SEPTEMBER 17: Kalidou Koulibaly of SSC Napoli vies with Andrew Robertson of Liverpool FC during the UEFA Champions League group E match between SSC Napoli and Liverpool FC at Stadio San Paolo on September 17, 2019 in Naples, Italy. (Photo by Francesco Pecoraro/Getty Images)

Ein Blick in die Tweets der vergangenen Nacht zeigt, dass Robertson trotz dem verschuldeten Elfer mehrheitlich Lob erhielt. Viele Fans sind sich einig, dass Callejon das Angebot dankend angenommen hat und fragen sich, weshalb der Videoschiedsrichter nicht eingegriffen hat. Der Kontakt zwischen den beiden Spielern scheint tatsächlich nur minimal gewesen zu sein.

Es ist daher durchaus denkbar, dass Robertson seinen Account nur vorübergehend deaktiviert hat.