Liverpool verliert gegen Neapel auswärts mit 0:2 und startet damit mit einer Niederlage in die Champions League. Trainer Jürgen Klopp nervt sich vor allem wegen dem ersten Tor.
81 Minuten sind gespielt im Spiel zwischen Neapel und Liverpool. Alles deutet auf ein torloses Unentschieden hin, angesichts der Leistungen beider Teams eigentlich ein gerechtfertigtes Resultat. Doch dann fällt Callejon im Strafraum der Reds, Schiedsrichter Brych zeigt umgehend auf den Punkt.
Mertens zögert nicht lange, läuft an und versenkt zur Führung für die Italiener. Liverpool verliert nach einem weiteren späten Treffer durch Insigne mit 0:2, muss damit die erste Niederlage der neuen Saison einstecken. Und das ausgerechnet in der Champions League.
Trainer Jürgen Klopp ist nach dem Spiel genervt über die Elfmeter-Entscheidung. Ein klarer Kontakt ist nicht ersichtlich, ausserdem scheint Callejon zum Zeitpunkt der Berührung mit Andy Robertson bereits am Fallen zu sein.

„Nein, ich denke nicht, dass es ein Elfmeter war“, meint Klopp denn auch nach Spielschluss gegenüber BT Sports.
„Ich habe keine Ahnung, es ist wirklich schwierig zu erklären… Was soll ich sagen? Für mich ist es klar und offensichtlich kein Elfmeter. Callejon springt, bevor es überhaupt einen Kontakt gibt.“
Elfmeter sorgt für Lacher bei Pressekonferenz
„Wenn ein Spieler abspringt, bevor es überhaupt einen Kontakt gibt, dann kann es einfach kein Elfmeter sein. Aber am Ende müssen wir auch kritisch mit uns selbst sein. Wir hatten zwar Chancen, aber am Ende waren es nicht genügend Möglichkeiten.“

Die Penalty-Entscheidung von Dr. Felix Brych sorgte auch kurze Zeit später während der Pressekonferenz noch einmal für Gesprächsstoff. Klopp fragte die anwesenden Journalisten, wer mit dem Schiedsrichter übereinstimme.
Von den dutzenden anwesenden Reportern hob nur einer die Hand, was für Lacher im Raum sorgte. Auch Klopp selbst konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und meinte trocken: „Ah, einer hat es gesehen. Genau darum ist es ein Elfmeter.“