Die Bemühungen des Liverpool FC sich unter anderem den Namen „Liverpool“ urheberrechtlich schützen zu lassen, werden von Liverpools Bürgermeister Joe Anderson strikt angefochten.

Der Verein geriet in den letzten Wochen unter heftige Kritik, da er sich Begriffe wie „Allez, Allez, Allez“, „Six Times“ und den Namen „Liverpool“ urheberrechtlich schützen lassen wollte. Dies sollte bloß in Zusammenhang mit Fußballprodukten und -leistungen geschehen.

Dennoch stieß dieses Vorhaben auf Verachtung, gerade bei kleineren Fußballvereinen in der Stadt wie dem City of Liverpool FC und dem AFC Liverpool, die sich von den Plänen des Liverpool FC bedroht fühlten.

Der Bürgermeister der Stadt Liverpool, Joe Anderson, meldete sich diese Woche über Twitter zu Wort und positionierte sich strikt gegen jegliche Pläne des Liverpool FC den Namen „Liverpool“ urheberrechtlich schützen zu lassen.

„Ich habe den LFC informiert, dass ich und die Stadtverwaltung (LCC) ihren Versuch ablehnen werden, den Namen Liverpool als Marke zu führen. Ich glaube nicht, dass Sie einen Städtenamen mit einem Warenzeichen versehen können. Ich schätze unsere Beziehung zum LFC und wir werden daran arbeiten, gefälschte Waren zu entfernen, aber wir werden auch lokale Händler und unsere Marke schützen“, so der Bürgermeister über seinen Twitteraccount.

Mittlerweile hat der Liverpool FC die legalen Kosten des City of Liverpool FC erstattet die der Verein auf sich genommen hat um gegen die Urheberrechtsschützung vorzugehen. Gespräche mit anderen Parteien werden weiterhin fortgeführt. Falls es dem Liverpool FC gelingen sollte, den Namen „Liverpool“ urheberrechtlich schützen zu lassen, muss er erneut mit heftiger Kritik der Einwohner Liverpools – auch mit den eigenen Fans – rechnen.

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