Liverpool verliert im Community Shield-Finale 4:5 im Elfmeterschießen gegen Manchester City, nachdem beide Mannschaften nach 90 Minuten ein 1:1 herausspielten.

Im ersten Pflichtspiel der Saison spielten Liverpool und der englische Meister Manchester City um den ersten Titel der neuen Spielzeit. Im Finale des FA Community Shield im Londoner Wembleystadion erwischten die Skyblues Start in die Partie. Nach der Verletzung von Citys Leroy Sane traf Raheem Sterling in der 12. Minute nach einem Freistoß, wo zuerst die Liverpooler Defensive und zum Schluss Alisson keine gute Figur abgaben.

City dominierte die komplette erste Halbzeit gegen ein lethargisches Liverpool. Einzig Mohamed Salah sorgte beim LFC durch seine Kreativität und Spritzigkeit für Torgefahr. Zur zweiten Halbzeit erhöhten die Reds das Tempo und spielten besseren Fußball. Innerhalb kürzester Zeit hatten Virgil van Dijk und Salah die Möglichkeit zum Führungstreffer. Die Torlinientechnik und der Pfosten machten dem aber einen Strich durch die Rechnung.

Nach einer 100-prozentigen Chance von Sterling wechselte Klopp Joel Matip und Naby Keita für Trent Alexander-Arnold und Fabinho ein. Ersterer sorgte in der 77. Minute für den Ausgleich. Van Dijk lupfte den Ball gekonnt in den Fünfmeterraum, wo Matip per Kopf den Treffer erzielte.

Anschließend drängte Liverpool auf den Führungstreffer in der regulären Spielzeit und in der letzten Minute sah Salah wie der sichere Siegtorschütze aus. Sein Kopfball auf das leere Tor von City wurde aber noch spektakulär von Kyle Walker ins Toraus geklärt.

Nach 90 Minuten und vier Minuten Nachspielzeit ging es ins Elfmeterschießen. Georginio Wijnaldum verschoss Liverpools zweiten Elfmeter, während City sich keine Blöße gab und alle fünf Elfmeter verwandelte. So wurden die Reds am Ende für eine grandiose, zweite Halbzeit nicht mit den ersten Titel der Saison belohnt und der erste Sieg im Community Shield seit 2006 blieb Jürgen Klopps Team verwährt.