Joel Matip erarbeitete sich in der abgelaufenen Saison einen Stammplatz beim Liverpool FC. Vor der neuen Spielzeit will sich der Kameruner aber nicht darauf ausruhen, denn hinter ihm lauern Joe Gomez und Dejan Lovren auf ihre Chance.
In den entscheidenden Monaten der Saison 2018/19 stellte sich die Defensive des LFC fast von alleine auf. Neben Alisson Becker, Virgil van Dijk, Andrew Robertson und Trent Alexander-Arnold entwickelte sich Joel Matip zum unumstrittenen Stammspieler. Geschuldet war dies zunächst den Verletzungen von Joe Gomez und Dejan Lovren, doch Matip überzeugt auf ganzer Linie und gab den Platz neben van Dijk bis zum Finale in Madrid nicht mehr her.
Keine Bequemlichkeit aufkommen lassen
Vor Beginn der neuen Spielzeit will sich der 27-jährige Kameruner aber nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Gegenüber der Club-Homepage erklärte er: „Es war schön, zu spielen und Erfolg zu haben, aber jetzt startet eine neue Saison. Es geht wieder von vorne los und die letzte Saison zählt nicht mehr. Natürlich nehmen wir Dinge aus dem vergangenen Jahr mit und lernen daraus, aber wir starten alle bei null.“

Der Konkurrenz auf seiner Position ist er sich absolut bewusst. „Wir haben eine Menge gute Spieler. Ich will so viel wie möglich spielen, aber das wird sich zeigen. Jeder muss bereit sein einzuspringen, wenn jemand verletzt oder außer Form ist. Es sieht gut aus bei uns und ich freue mich schon auf die neue Saison.“
„Will als Vorbild vorangehen“
Die am Dienstag begonnene US-Reise der Reds sieht Matip als wichtigen Schritt in der Vorbereitung an. „Es ist intensiv und man muss sich daran gewöhnen, aber es ist gut für die Pre-Season.“ Das Team brauche die Trainingseinheiten, um besser und stärker zu werden. „Es geht um die Fitness, den Spielrhythmus und darum, sich an die Intensivität zu gewöhnen“, erklärte er weiter.
Für die jungen Spieler, die mit in den USA sind, will Matip als Vorbild vorangehen. „Man versucht immer, von vorne zu führen. Wir haben sehr viele gute junge Spieler dabei, die ihr Bestes geben – wir helfen uns alle gegenseitig. So funktioniert es in einem Team.“