Xherdan Shaqiri erlebte in seiner ersten Liverpool-Saison sowohl Hochs als auch Tiefs. Dennoch möchte der Schweizer bei den Reds bleiben.
Shaqiri wechselte im vergangenen Jahr von Stoke City an die Anfield Road. In seiner ersten Saison bei Liverpool erlebte er mit dem Gewinn der Champions League die erste Trophäe der Reds seit über sieben Jahren, allerdings nur von der Bank aus. Im Endspiel setzte ihn Trainer Jürgen Klopp nicht mehr ein.
Für Shaqiri selbst war es allerdings kein neues Gefühl, den Henkelpott in die Höhe zu stemmen. Bereits 2013 gewann er mit Bayern die Königsklasse, damals stand er allerdings ebenfalls nicht auf dem Platz.

Auch wenn er nicht gespielt habe, traurig sei er dennoch nicht, meint der Schweizer in einem Interview mit SPOX. Er habe trotz der Nichtberücksichtigung sehr viel gelernt.
„Am Schluss gewinnt immer die Mannschaft. Es ist ein spezieller Moment für mich, wieder hier mit der Goldmedaille zu stehen. Ich bin einfach nur stolz und glücklich“, sagte der 27-Jährige.
Mit seiner ersten Saison an der Mersey sei er „sehr zufrieden“, meint er. Auch wenn er zuletzt nicht mehr so oft zum Einsatz kam, konnte er dennoch einen wichtigen Teil zu einer starken Saison der Mannschaft beitragen. So war er am denkwürdigen Europa-Abend gegen Barcelona von Beginn weg mit dabei, sorgte mit einer schönen Flanke auf Georginio Wijnaldum für die Vorbereitung zum 3:0.
„Ich bleibe definitiv“
Aus seiner Sicht habe er denn auch „gute Leistungen“ gezeigt, wenn er auf dem Platz stehen durfte. Dennoch wolle er in der kommenden Saison „häufiger“ zum Einsatz kommen als noch in der abgelaufenen Spielzeit.

Dennoch ist auch ihm klar: Ich bin bei Liverpool, dem besten Team in Europa. Der Trainer hat viele gute Optionen und muss entscheiden, wer spielt. Dass die Konkurrenz hier groß ist, war mir schon vor meinem Wechsel klar.“
In den vergangenen Wochen wurde immer wieder spekuliert, dass Shaqiri Liverpool bereits nach einem Jahr wieder verlassen könnte. Diesen Spekulationen setzt er nun allerdings ein Ende.
„Ich habe einen langfristigen Vertrag und bleibe definitiv“, meinte er trocken.