Die Liverpool FC Women beendeten die Saison in der FA Women’s Super League auf Platz 8. Ein früher Trainerwechsel, viele neue Spieler und eine starke Konkurrenz waren maßgebend am wenig berauschenden Saisonabschluss beteiligt. Die Zukunft des Teams schaut aber rosig aus.
Die Voraussetzungen für die neue Saison der Women’s Super League 18/19 waren nicht optimal. Als Neil Redfearn für die Spielzeit als neuer Teammanager vorgestellt wurde, waren die Erwartungen groß. Die drei Jahre unter Scott Rogers verliefen nach den beiden Meisterschaftsjahren 2013 und 2014 eher durchschnittlich. Neil Redfearn sollte die Mannschaft wieder in die obere Tabellenhälfte führen. Das Kapitel endete nach nur drei Monaten und zwei verlorenen Spielen. Warum er nach so kurzer Zeit den Verein verließ, wird man wohl nie erfahren. Redfearn nahm im Anschluss einen Job bei Newcastle United in der U23 an.

Die erneute Trainersuche endete mit der Verpflichtung eines bekannten Gesichts – dem Torwarttrainer der Frauen Chris Kirkland (2001 – 2006 Torwart bei Liverpool). Seine Zeit als Caretaker/Trainer kann man als recht erfolgreich bezeichnen. Mit vier gewonnen Spielen und einer Niederlage half er der Mannschaft gut in die Saison zu starten.

Vicky Jepson übernimmt das Ruder
Da die Saison schon im vollen Gange war, war CEO Peter Moore froh darüber in Victoria Jepson eine loyale und erfahrene Trainerin gefunden zu haben. Der Weggang von erfahrenen Spielerinnen und die vielen neuen Gesichter machten ihr den Einstieg nicht allzu einfach. Es zeigte sich recht früh das es keine leichte Saison werden würde.

Schwieriger Beginn für Jepson
Die ersten Spiele unter der neuen Leitung verliefen alles andere als optimal. Es hagelte eine Niederlage nach der anderen. Bis Mitte Dezember musste das Team auf ein Erfolgserlebnis warten. Im Pokalspiel gegen die Reading FC Women stand es nach 90 Minuten 2:2. Auf Grund des außergewönlichen Modus ging es sofort ins Elfmeterschießen. Fran Kitching hielt und Bradley-Auckland verwandelte am Ende den entscheidenden Elfmeter.
Aufschwung im Januar
Mit zwei Siegen in der Liga und souveränen Leistungen im Pokal gegen MK Dons und Milwall Lionesses FC ging es in den Endspurt der Liga. Da die Top 3 schon längst außer Reichweite lag, konnte man schon fast davon ausgehen, dass es in den direkten Duellen gegen Chelsea, Manchester City und Arsenal nicht viel zu holen gab. So war es dann leider auch. Das Spiel gegen Manchester City war da überraschenderweise noch das engste Match.

Mehr als Platz acht war nicht drin
Trotz sechs der möglichen neun Punkte aus den letzten drei Spielen war die endgültige Tabellenposition bereits erreicht. Als Lichtblick lässt sich das Derby am letzten Spieltag hervorheben. Das Ergebnis aus dem Hinspiel wurde letztendlich umgekehrt.
Im großen und Ganzen lässt sich die Saison als Umbruchsjahr abhaken. Victoria Jepson hat noch eine Menge Arbeit vor sich. Der Grundstein ist gelegt und die nächsten Monate sollten gut genutzt werden um die Mannschaft weiter zu gestalten und eine gute und ruhige Vorbereitung zu absolvieren.

Tore, Tore und Tore
Courtney Sweetman-Kirk ist mit 13 Toren in 22 Spielen Topscorerin. Rinsola Babajide liegt mit fünf Toren auf Platz zwei. Jessica Clarke, Laura Coombs, Yana Daniels, Kirsty Linnett, Jemma Purfield und Sophie Bradley Auckland erzielten je zwei Tore. Niamh Charles steuerte einen Treffer bei.
Auszeichnungen

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