Mittelfeldmotor. Standardspezialist. Superstar. Local Hero. Kindheitsidol. Kapitän. Legende. Worte können nur in Ansätzen beschreiben, was Steven Gerrard für den Liverpool FC bedeutet. Lassen wir also die Zahlen sprechen.

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Steven George Gerrard unterschrieb im Jahr 1998 seinen ersten Profivertrag beim Liverpool FC. Im selben Jahr am 29. November feierte er als Einwechselspieler in der zweiten Halbzeit bereits sein Debüt gegen die Blackburn Rovers. Es folgte eine Karriere, für die das Wort ‘legendär‘ erfunden worden zu sein scheint.
Der Junge von der Merseyside absolvierte 710 Spiele für die Reds in denen er 186 Tore schoss und 92 Vorlagen sammelte. Mit 31 Treffern vom Elfmeterpunkt zählt er zu den gefährlichsten Elfmeterschützen des Vereins. Darüber hinaus bekam er in seinen 57.643 Spielminuten für den Liverpool FC 78 Gelbe Karten, sowie 7 Gelb-Rote oder Rote Karten. Darunter jene, die wohl sinnbildlich für Gerrards Herkunft und dessen Abneigung gegenüber dem Rivalen Manchester United steht. Von Brendan Rodgers nicht in die Startelf berufen und von den Fans an der Anfield Road angestachelt, kommt der damals 34-Jährige zur zweiten Halbzeit aufs Feld und wird eben jenem nach einem Tritt gegen Ander Herrera nach nur 38 Sekunden wieder verwiesen. Gegen den Lokalrivalen Everton lief es für Gerrard meistens besser. Mit 8 Treffern in Merseyside-Derbys hat er die Blues einige Male ärgern dürfen.

Steven Gerrard – Der Mann für die wichtigen Spiele
In seinen 17 Jahren als Spieler des LFC gewann die ewige Nummer 8 insgesamt 11 Titel: die Champions League (1x), den FA-Cup (2x), den Ligapokal (3x), den UEFA-Cup (1x), den UEFA-Supercup (2x) und den englischen Superpokal (2x). Hinzu kommt die Auszeichnung zum Fußballer des Jahres in England 2009 (1x). Er schoss in diesen Finalspielen 4 Tore. In 2 dieser Finalspiele (Champions League 2005, FA Cup 2006) wurde er zum Man of the Match ausgezeichnet.

Während seiner Karriere trug Gerrard mehrere Rückennummern auf dem roten Trikot. Beim Debüt hatte er die Nummer 28 auf dem Rücken. Ein Jahr später stieg er auf die Nummer 17 um. Ab der Saison 2004/05 trug er seine legendäre Nummer 8. In der englischen Nationalmannschaft lief „Captain Fantastic“ meistens mit der Nummer 4 auf.