In den vergangenen Wochen kam Divock Origi bei Liverpool kaum zum Einsatz. Nun soll der Stürmer definitiv abgegeben werden, Interesse besteht vor allem aus der Türkei. 

Origi spielte seit der Übernahme von Trainer Jürgen Klopp keine grosse Rolle mehr und wurde zuletzt nach Deutschland verliehen. Auch beim VfL Wolfsburg lief es für den Stürmer allerdings nicht nach Plan, am Ende kämpfte er mit den Wölfen gar gegen den Abstieg.

Im Sommer 2018 kehrte der Belgier an die Mersey zurück und kämpfte um eine Rückkehr in die erste Mannschaft. Dies gelang ihm allerdings nicht, dennoch wurde er nicht verkauft. Seine Einsatzmöglichkeiten bei den Reds bleiben beschränkt.

Obwohl sein Vertrag noch bis zum Sommer 2020 läuft, wollen die Verantwortlichen auf der Insel jetzt einen neuen Anlauf nehmen und Origi definitiv abgeben. Im Sommer zeigten unter anderem Borussia Dortmund und die Wolverhampton Wanderers Interesse am Offensivspieler, mit diesen Vereinen soll sich allerdings keine Lösung ergeben haben.

Nun führt eine neue Spur in die Türkei, berichtet das amerikanische Sportmagazin ESPN. Demnach soll Galatasaray Istanbul Interesse an einem Leihgeschäft haben, konkrete Details sind allerdings noch nicht bekannt.

Liverpool’s Divock Origi (R) vies for the ball with Borussia Dortmund’s Abdou Diallo (L) during the 2018 International Champions Cup at Bank of America Stadium in Charlotte, North Carolina, on July 22, 2018. (Photo by JIM WATSON / AFP) (Photo credit should read JIM WATSON/AFP/Getty Images)

Origi soll ersten Informationen zufolge für die Rückrunde nach Istanbul ausgeliehen werden, erste Gespräche mit Liverpool würden in den kommenden Tagen stattfinden. Ein definitiver Transfer komme für die Verantwortlichen von Galatasaray allerdings aus finanziellen Gründen nicht in Frage.

Liverpool forderte zuletzt rund 20 Millionen Euro Ablöse für den Belgier. Dass dies angesichts der fehlenden Spielpraxis und der Verletzungsanfälligkeit des Stürmers eine hohe Forderung ist, dürfte den Verantwortlichen klar sein. Zuletzt zeigte sich keiner der Interessenten gewillt, eine solch hohe Summe nach England zu überweisen.

Auch ein bereits als sicher vermeldeter Transfer zu Newcastle United im Sommer scheiterte am Ende an der Ablösesumme. Galatasaray dürfte vor allem an einem Leihgeschäft interessiert sein, da der Mannschaft derzeit im Sturm die Optionen fehlen.