Ab der kommenden Saison soll in der Premier League der Videoschiedsrichter eingeführt werden. Das haben die Clubs am Donnerstag entschieden. Der Antrag wird jetzt bei der FIFA und dem International Football Association Board eingereicht.

Lange Zeit wurde in England um die Einführung des Videoschiedsrichters gestritten. Am Donnerstag fiel die Entscheidung zu Gunsten der zusätzlichen Technologie, teilt die Premier League auf ihrer Webseite mit.

Die Vereine des englischen Oberhauses hielten am Donnerstag ihre Zusammenkunft ab, dabei stand auch die Einführung des Videoschiedsrichters oder „Video Assistant Referees“ (VAR) auf der Tagesordnung. Entgegen den Erwartungen von Fans und einigen Medien stimmten die Vereine für und nicht mehrheitlich gegen die Einführung.

Bereits seit zwei Jahren wird der Videoschiedsrichter im FA Cup und im Ligapokal getestet – mit gemischtem Erfolg. Die Erfahrungen und Erkenntnisse daraus sollen nun auch in der Premier League angewendet werden.

„Das aktuelle Testprogramm der Premier League wird bis Ende Saison fortgeführt. Dabei werden verschiedene Protokolle entwickelt, die ab der kommenden Saison angewendet werden sollen.“

„Die Premier League wird nun ein offizielles Gesuch an das IFAB und auch an die FIFA richten, um ab der kommenden Saison den VAR einsetzen zu können.“

In den vergangenen Monaten wurde auch der Druck der Schiedsrichter auf die Einführung immer größer. Grund waren mehrere kontroverse Entscheidungen, die mithilfe der zusätzlichen Unterstützung hätten verhindert werden können.

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