Leighanne Robe wechselte zum Beginn der Saison von den Millwall Lionesses an die Merseyside zu Liverpool FC Women. Vor dem Spiel am Sonntag gegen Yeovil Town erzählt sie im Interview über ihren Werdegang als Fußballspielerin.
Die Verteidigerin der Liverpool FC Women war schon als Kind total begeistert vom Sport und fand so schnell ihren Weg zu einem Fußballverein: „Ich begann das Fußball spielen mit sieben Jahren. Ich war schon immer ein burschikoses Mädchen und hing in der Schule immer mit den Jungs ab. In den Pausen spielte ich mit ihnen Fußball. Die Grundschule veranstaltete Sommerturniere. Da nahm ich natürlich daran teil und eines Tages kam ein Vater meiner Mitspieler auf mich zu und fragte mich, ob ich in seinem Team spielen möchte. Es machte Spaß und ich blieb ganz drei Jahre dabei.“
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Als Jugendspielerin machte sie sich einen Namen und so dauerte es nicht lange, bis die ersten Profiklubs auf die junge Leighanne aufmerksam wurden. „Ich wechselte als Jugendspielerin zu Arsenal London, in meiner letzten Saison gewannen wir den FA Youth Cup. Es tat ganz gut mit einem Erfolg den Verein zu verlassen, es war eine schöne Erfahrung. Im Team spielten einige erfahrene und bekannte Spielerinnen mit. Yvan Sampson, die in dieser Saison für West Ham spielt und Carla Humphrey, die für Bristol spielt. Ich finde es gut, dass die beiden noch aktiv sind und in der Super League spielen. Ich spielte für fünf Jahre in der zweiten Mannschaft von Arsenal. Irgendwann hatte ich das Gefühl das sich was ändern musste, also wechselte ich in die zweite Liga zu Watford.“
Millwall Lionesses und das Leben als Profi
„Nach meiner Zeit bei Watford wechselte ich zu den Millwall Lionesses und blieb dort für zweieinhalb Jahre. Wir schlugen uns nicht schlecht und hatten eine gute Abwehr. Wir blieben sogar ein Jahr lang ungeschlagen. Mein Manager bei Millwall, Lee Burch, ist in der aktuellen Saison Trainer bei Yeovil, das freut mich sehr. Lee übernahm kurze Zeit nach meinem Wechsel den Posten als Manager. Er übernahm den Verein als Tabellenletzten. Letztens wurde er zum Manager des Jahres in der WSL2 ernannt. Ich bin sehr froh, dass er die Möglichkeit bekommen hat, als Trainer in der ersten Liga zu arbeiten. Er wird dem Team helfen, genauso wie damals bei Millwall.“
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Die Umstellung auf das Niveau der Women’s Super League war für Robe riesig. Doch sie nahm sich dieser Aufgabe mit jeder Menge Motivation an und sah dem zusätzlichen Training auf diesem Level motiviert entgegen. „Es war ein Riesenschritt für mich als ich Vollzeitprofi in der ersten Liga wurde. Für mich wurde ein Traum wahr. Das beste an der ganzen Sache ist, dass ich jeden Tag trainieren kann. Ich will jeden Tag besser werden und einfach mal schauen wie weit ich komme. Ich bin mein größter Kritiker und habe stets den Drang, Sachen besser zu machen.“
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Was ihr an Liverpool ebenfalls noch sehr gut gefällt, ist die leidenschaftliche Unterstützung der Reds. „Eine weiterer Pluspunkt für Liverpool sind die Fans. Die Menschen sind sehr leidenschaftlich und das ist wundervoll. Es gibt dir den extra Schub während des Spiels. Die Leidenschaft packt dich und du möchtest ihnen etwas zurück geben, am liebsten natürlich einen Sieg und die drei Punkte.“
