Am Samstag erwischte Mohamed Salah gegen Chelsea keinen guten Tag. Für Trainer Jürgen Klopp ist dies kein Drama.
Im Spitzenspiel gegen Chelsea kam Mohamed Salah weiterhin nicht in die Gänge. Noch in der vergangenen Saison traf er, wann immer er wollte, doch gegen die Blues wirkte er – wie bereits öfters in der laufenden Spielzeit – ziemlich verzweifelt.
Der Ägypter versuchte auch weiterhin viel, lief sich immer wieder frei und zeigte gute Ansätze. Vor dem Tor allerdings scheiterte der Flügelspieler immer wieder kläglich. Frustration und eine frühe Auswechslung waren vorprogrammiert, nach rund einer Stunde wurde er durch Xherdan Shaqiri ersetzt.
In der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen die Blues verteidigte Trainer Jürgen Klopp seinen Schützling. Er meint, dass dies alles zu einem wichtigen Lernprozess gehöre.
„Ja, die Auswechslung von Salah war rein taktisch. Er war nicht angeschlagen, nicht verletzt, das gehört einfach zum Fußball mit dazu“.
„Es war sicherlich nicht das beste Spiel von Mo in seiner gesamten Karriere, aber auch das gehört zum Prozess eines Weltklasse-Spielers. Du verfehlst dein Ziel, haust neben den Ball – das alles gehört dazu.“
„Natürlich wollen wir, dass er die richtigen Entscheidungen fällt und auch einmal sein Glück versucht. Diese Saison läuft es noch nicht immer nach Plan, manchmal verpasst er auch Bälle. Er ist sich nicht immer sicher.“

„Man konnte sehen, wie er einmal den Ball verpasste und beim nächsten Mal lieber einen Pass spielte, anstatt selbst zu schießen. Warum? Er hätte abschließen können und beim nächsten Mal auch.“
„Solche Dinge können passieren, das ist wie beim Fahrrad fahren. Es ist nicht so, dass man eines Morgens aufwacht und nicht mehr weiß, wie man ein Fahrrad fährt oder eben mit einem Fußball umgeht. Dann geht die richtig harte Arbeit los, bis der Schalter wieder umgelegt ist.“
„Im Moment steckt er gerade in einer solchen Periode, diese Lernphase ist enorm wichtig. Alles ist gut, wir haben kein Problem und er wird auch weiterhin spielen.“