In den ersten vier Spielen der neuen Saison spielte Liverpools Neuzugang Fabinho keine Rolle. Das soll sich aber in den kommenden Wochen ändern, meint der Boss.
Fabinho wechselte diesen Sommer von der AS Monaco an die Anfield Road und soll in den kommenden Wochen das Mittelfeld der Reds deutlich verstärken. In den ersten Spielen der neuen Saison bekam der Brasilianer allerdings vor allem eine Rolle auf der Tribüne zugewiesen.
Nach einer starken Vorbereitung entschied sich Trainer Jürgen Klopp gegen einen Einsatz des Mittelfeldspielers in allen bisherigen Partien. Mit dem nun bevorstehenden Marathon wird sich dies allerdings ändern, meinte der Deutsche.
„Ich mag es eigentlich nicht, wenn ich Spieler vergleichen muss. Aber wir hatten mit Alex Oxlade-Chamberlain und Andy Robertson genau die gleichen Probleme. Alle haben sich gefragt, wann es endlich so weit sei“, sagte der Übungsleiter gegenüber den Medien.
„Natürlich mag ich die Situation nicht. Ich sage einem Spieler, der voller Energie und Hoffnung ist, nicht gerne, dass er am Wochenende keine Rolle spielt. Aber manchmal muss man in diesem Job auch die weniger schönen Dinge tun.“
„Wir haben viele Spieler in der Mannschaft, die schon länger zusammen Fussball spielen. Er kommt aus einer anderen Liga und einem komplett anderen System, Monaco spielt nicht den gleichen Fussball wie wir. Aktuell haben wir eine gute Mannschaft und wir wollen ihm Zeit geben.“
„Der Plan ist allerdings noch immer, dass er uns besser machen wird. Genau daran arbeiten wir. Manchmal braucht das ein bisschen mehr Zeit, manchmal ein bisschen weniger.“
„Aus meiner Sicht ist alles gut. Ich weiss, dass die Situation für einige Leute vielleicht nicht so ist wie gewünscht, aber das kann ich leider nicht ändern.“
In den kommenden Tagen wartet auf Liverpool ein wahrer Marathon an Spielen. Nebst der Premier League steht auch das erste Spiel im Carabao Cup sowie der Auftakt der Champions League-Gruppenphase auf dem Programm.
Am Samstag trifft das Team zum Auftakt dieses Laufs auf Tottenham. Insgesamt stehen Liverpool in den nächsten 23 Tagen sieben Spiele bevor, in möglichst vielen Partien soll das Team einen Sieg davontragen.
Klopp kündigte am Freitag bereits an, dass die Rotation unvermeidbar wird. Die Chance, dass sich alle Neuzugänge in den kommenden Tagen beweisen dürfen, ist damit sehr gross.
