Liverpool arbeitet weiter an der Verkleinerung des Kaders und versucht Spieler ohne realistische Einsatzchancen wegzugeben. Der Klub gab bekannt, dass die beiden Verteidiger Anderson Arroyo und Connor Randall verliehen wurden.

Arroyo wird die komplette Saison 2018-19 an den belgischen Erstligisten KAA Gent verliehen. Der kolumbianische U20-Nationalspieler soll in der Jupiler Pro League Spielerfahrung sammeln. In Gent trifft er auf einen weiteren Leihspieler der Reds, Taiwo Awoniyi, welcher vor ein paar Wochen schon verliehen wurde. Awoniyi hat in seiner kurzen Zeit in Belgien schon sieben Spiele absolviert. Jetzt erhofft sich Liverpool, dass Arroyo ebenso seine Einsatzchancen beim Europa League-Teilnehmer bekommt.

Arroyo kam im Januar vom kolumbianischen Klub Fortaleza CEIF. Der 18-jährige Verteidiger wurde aber gleich darauf an den spanischen Klub RCD Mallorca für den Rest der Saison 2017/18 verliehen.

Randall muss sich in Rochdale für andere Klubs anbieten

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Ebenso verliehen wurde Verteidiger Connor Randall. Der 22-jährige aus Kirkby wird bis Januar für den AFC Rochdale in Englands dritter Spielklasse, der League One, auflaufen. Randall, der seit seiner Jugendzeit schon beim Liverpool FC ist, kommt auf acht Einsätze für das Team von Jürgen Klopp. Er debütierte im Oktober 2016 beim Capital One Cup Spiel gegen den AFC Bournemouth.

Letzte Saison wurde Randall an den schottischen Erstligisten Hearts of Midlothian. In der schottischen Liga kam der junge Engländer insgesamt auf 27 Einsätze. Randall könnte diesen Samstag bei Rochdales Ligaspiel gegen den Walsall FC debütieren.

Im Gegensatz zu Arroyo, der mit seinen 18 Jahren noch Spielpraxis sammeln muss, wird sich Randall wohl oder übel eher für einen anderen Verein anbieten müssen als für die erste Mannschaft des LFC. Die Konkurrenz auf der rechten Verteidigerposition ist mit Trent Alexander-Arnold, Joe Gomez und Nathaniel Clyne zu groß für Randall. Da er im Oktober auch schon 23 Jahre alt wird, ist er somit auch älter als die Konkurrenten Alexander-Arnold und Gomez. Somit hat er bei den Reds keine realistische Zukunft mehr. Ein permanenter Wechsel in eine unterklassige, englische Liga oder in die schottische Liga wäre für Randall’s Karriere wohl die beste Option.