Die neue Nummer Eins zwischen Liverpools Pfosten heißt Alisson Becker. Darauf legte sich Trainer Jürgen Klopp bereits fest und schenkt dem Rekordtransfer somit von Beginn an das Vertrauen. Obwohl der Brasilianer bei seiner Vorstellung den Hashtag „#AB1“ verwendete, verzichtet der Neuzugang wohl aus Respekt auf die obligatorische Torwart-Trikotnummer „1“.

Für rund 62,5 Millionen Euro wechselte Alisson aus Rom an die Anfield Road, wo der Nationalkeeper den Deutschen Loris Karius ablösen soll. Trotz der hohen Ablöse zeigt sich Liverpools Neuverpflichtung bescheiden und bodenständig. Im Sinne eines echten Teamplayers, will Alisson nämlich künftig mit der Trikotnummer „13“ auflaufen und überließe damit Karius zumindest auf dem Papier die „1“.

Laut der brasilianischen Quelle UOL will der WM-Teilnehmer seinem neuen Backup Tribut zollen und nicht noch mehr schaden, da dieser seit dem verlorenen Champions League Finale ohnehin schon arge Kritik ertragen musste.

Nach der Degradation Karius‘ ist jedoch unklar, ob der ehemalige Mainzer überhaupt in Liverpool bleibt. Aus Deutschland kommen derzeit Berichte, nach denen Bayer Leverkusen an einer Verpflichtung interessiert sei.

Flüchtet Simon Mignolet ebenfalls?

HUDDERSFIELD, ENGLAND – JANUARY 30: Loris Karius of Liverpool walks onto the pitch to warm up prior to the Premier League match between Huddersfield Town and Liverpool at John Smith’s Stadium on January 30, 2018 in Huddersfield, England. (Photo by Michael Regan/Getty Images)

Neben dem bereits feststehenden Abgang von Danny Ward, der für für 14 Millionen Euro zu Leicester wechselte, ist auch die Zukunft von Simon Mignolet ungewiss. Dieser wird mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht und könnte, wie Ward vor einem Dasein als Liverpools Nummer 3 flüchten.

Mignolet äusserte sich in der Vergangenheit bereits zu seiner Zukunft und meinte, dass noch alles offen sei. Dennoch werde er sich nach seiner Rückkehr aus den WM-Ferien mit Klopp über seine Zukunft unterhalten müssen, sagte der Belgier in einem Interview.