Liverpool-Trainer Jürgen Klopp weiss, dass noch einige Spieler die Mannschaft verlassen werden. Das Team sei derzeit zu gross, meinte er.
Die Reds sicherten sich in diesem Sommer die Dienste von vier neuen Spielern. Bereits im letzten Herbst verpflichtete das Team Naby Keita. Dieser wechselte auf den 1. Juli an die Anfield Road, genauso wie Fabinho, welcher in einer kurzfristigen Aktion im Frühling verpflichtet wurde.
Zu Beginn des Sommers schlugen Klopp und sein Team gleich noch einmal zu und sicherten sich Xherdan Shaqiri, welcher nach dem Abstieg von Stoke für lächerliche 15 Millionen Euro verpflichtet werden konnte. Vergangenen Donnerstag folgte dann Torhüter Alisson Becker.
Im Gegensatz zu den Neuzugängen hielten sich die Abgänge bislang in Grenzen. Mit Emre Can und Danny Ward verliessen nur zwei Spieler den Verein, einige junge Spieler wechselten zudem auf Leihbasis in andere Ligen.
Klopp ist sich allerdings sicher, dass in den kommenden Tagen noch weitere Transfers folgen werden. Schliesslich wolle jeder Spieler die Gelegenheit auf Einsatzminuten wahren, meinte er.
„Wenn alle Spieler aus den Ferien zurück sind, haben wir eine sehr grosse Mannschaft. Es ist klar, dass jeder Spieler auch Einsatzminuten haben möchte.“
„Über die sehr jungen Spieler denken wir nicht nach. Sie sind hier am perfekten Ort und werden auch in der U23 viele Gelegenheiten erhalten, das passt für uns. Aber wir haben viele Spieler, welche nicht mehr zu den ganz Jungen gehören.“

„In diesen Altersgruppen macht es Sinn, genauer zu analysieren. Bei diesen Spielern macht es keinen Sinn, dass sie sich in tieferen Ligen beweisen und danach wieder zu uns kommen. In solchen Fällen müssen wir uns natürlich auf entsprechende Transferanfragen vorbereiten, dafür sind wir offen.“
„Am Ende macht es keinen Sinn, 35 Spieler in der Mannschaft zu haben. Damit sich Spieler entwickeln können, müssen sie sich auch nützlich fühlen. Sie brauchen eine Perspektive und das Wissen, dass sie in bestimmten Situationen in der Mannschaft spielen können.“
„Ich bin mir daher ziemlich sicher, dass noch einige Dinge passieren werden. Was genau, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.“