Lange Zeit herrschte Unklarheit über die Zukunft von Liverpool-Spieler Daniel Sturridge. In einem neuen Interview deutet er nun seinen Verbleib beim Verein an.
Der Engländer kam bei den Reds in der ersten Saisonhälfte 2017/18 kaum zum Einsatz. In der Rangordnung steht der Offensivspieler hinter Roberto Firmino, auch Dominic Solanke schien dem Engländer zunehmend im Weg zu stehen. Sturridge verbrachte deshalb das vergangene halbe Jahr auf Leihbasis bei West Bromwich Albion.
Anfang Juli kehrte er wieder nach Melwood zurück, um sich zusammen mit Liverpool auf die neue Saison vorzubereiten. In den ersten vier Testspielen zeigte er sich auf seiner neuen Position direkt hinter dem Mittelstürmer in überraschend starker Form.
In einem neuen Interview mit LiverpoolFC.comdeutet der Stürmer nun seinen Verbleib an der Mersey an. Er geniesse es sehr, meinte er.
„Ich liebe es hier. Ich liebe die Jungs, die vertraute Umgebung und die Dynamik in der Gruppe. Es fühlt sich an wie zuhause“, sagte der Engländer.
„Für mich ist es wichtig, immer besser zu werden. Dafür muss ich mehr arbeiten, aber ich bin auch mehr in das Spiel integriert.“
„Persönlich mag ich es sehr, in der Offensive zu spielen. Aber dennoch ist es auch wichtig, die gegnerischen Spieler unter Druck zu setzen und so, wenn es der Trainer will, auch einmal tiefer zu spielen.“
„Wo ich spiele, ist für mich persönlich nicht so wichtig. Ich will einfach meine Minuten haben und mich selbst an das Limit bringen. Viele Spielminuten sind in der Vorbereitung unglaublich wichtig, man muss so hart arbeiten wie nur möglich.“
Sturridge: „Es wartet eine lange Saison“

Während den sechs Monaten bei West Bromwich Albion lief es für den 28-Jährigen nicht nach Plan. Bereits nach sechs Spielen für die Baggies verletzte sich der Stürmer, sein Verein stieg ausserdem aus der Premier League ab.
Für den Stürmer war darum der Wunsch nach einer Rückkehr umso grösser. Er wolle wieder ein wichtiger Teil der Gruppe werden, meinte er.
„Es war für mich persönlich vor allem wichtig, meinen Kopf an den richtigen Ort zu kriegen und mich als Person weiter zu entwickeln. Manche Dinge mussten zuerst wieder zurecht gebogen werden“, fügte er an.
„Jetzt freue ich mich sehr, wieder hier zu trainieren und ein Teil dieser Gruppe zu sein.“
„Als ich weg war, hatte ich ebenfalls viel gelernt. Das ist das Gute daran, man lernt bei einem Aufenthalt ausserhalb der vertrauten Umgebung viel über sich selbst und natürlich auch die Mannschaft, man nimmt eine objektivere Sicht ein.“
„Wir alle wollen Trophäen gewinnen und erfolgreich sein. Die Vorbereitung dafür beginnt jetzt und es wartet eine lange Saison auf uns.“
„Es spielt keine Rolle, ob wir das erste Spiel spielen oder das fünfzigste Spiel. Wenn man mit involviert ist, gehört das zu den wichtigsten Punkten überhaupt.“