Liverpool-Trainer Jürgen Klopp freut sich über die Reise in die USA. Für die Mannschaft sei es wichtig, auf solchen Touren auch den Fans etwas mitzugeben. 

Liverpool landete am frühen Samstagmorgen Ortzeit in Charlotte. Dort beginnt das Team eine achttägige Reise durch den Osten der Vereinigten Staaten, während dieser Zeit bestreiten die Reds drei Spiele.

Bereits am Sonntag stand das erste Spiel gegen Borussia Dortmund auf dem Programm. In der Nacht vom Mittwoch auf den Donnerstag folgt das zweite Spiel gegen Manchester City, bevor es kommenden Samstag zum Abschluss noch gegen Manchester United geht.

Während diesen Partien steht für die Mannschaft allerdings nicht nur die Fitness im Vordergrund, meinte der Deutsche auf einer Pressekonferenz. Es sei genauso wichtig, dass die Fans auf den anderen Kontinenten etwas von den Spielern mitbekommen.

“Wir haben dieses Problem an ganz vielen Orten auf der Erde, um ehrlich zu sein”, sagte Klopp.

“Wir waren am Ende der Saison 2016/17 in Australien und es fühlte sich an, als hätte die ganze Nation auf uns gewartet. Für uns war es eine grosse Reise, aber wir hatten Freude am Spiel. Ich glaube, wir sind am Ende länger geflogen als wir vor Ort waren.”

“Natürlich ist das nicht einfach, aber wir geniessen das auch. Wir wollen von Zeit zu Zeit auch mal andere Erdteile sehen und den Fans ein bisschen etwas zurückgeben, das ist enorm wichtig.”

BLACKBURN, ENGLAND – JULY 19: Jurgen Klopp manager of Liverpool during the Pre-Season Friendly between Blackburn Rovers and Liverpool at Ewood Park on July 19, 2018 in Blackburn, England. (Photo by Lynne Cameron/Getty Images)

“Ich habe ein wenig vom Supporter Club in Charlotte gelesen, wie sie sich getroffen haben und wie das Ganze begann. Solche Geschichten mag ich sehr. Bei einem Verein wie unserem ist man sehr schnell angezogen, das kann ich mir sehr gut vorstellen.”

“Die Atmosphäre rund um Liverpool ist einzigartig: Wir sind eine weltweite Marke, aber gleichzeitig auch eine Familie  Das kommt sehr selten vor. Ich freue mich sehr, dass wir jetzt hier sind und den Leuten ein bisschen was zurückgeben.”

“Leider wird es das Erlebnis eines Anfield-Besuchs nie vollständig ersetzen können. Ich hoffe sehr, dass die Leute hier in den USA eines Tages die Gelegenheit dazu erhalten, es ist ein wirklich spezieller Ort. Ich wusste das bereits vor meinem Amtsantritt, aber jetzt spüre ich es in jedem zweiten Spiel wieder. Anfield ist wirklich speziell.”