Gestern Abend meldete Liverpool die Vertragsverlängerung von zwei hoffnungsvollen Talenten aus der Academy – Rhian Brewster und Taiwo Awoniyi.

Die beiden Stürmer spielen damit in den kommenden Jahren eine längerfristige Rolle in Jürgen Klopps Kaderplanung.

Awoniyi und Brewster gehören zu den vielversprechendsten Talenten, die momentan in Kirkby verweilen. Awoniyi ist schon seit 2015 bei den Reds und überzeugte letzte Saison bei seiner Leihe nach Belgien zum Erstligisten Royal Excel Mouscron, wo er es auf zehn Tore und vier Assists brachte. Die Jahre davor wurde er an den FSV Frankfurt nach Deutschland und an den NEC Nijmegen in die Niederlande verliehen.

Der nigerianische Juniorennationalspieler gewann 2015 mit seinem Land die U17-Weltmeisterschaft und spielt jetzt in der U23-Nationalmannschaft. Mit der Vertragsverlängerung erhofft er sich, sich als Spieler weiterzuentwickeln sei es bei den Reds oder bei einem weiteren Verein auf Leihbasis:

„Es sind jetzt drei Jahre vergangen, seitdem ich zu Liverpool gewechselt bin. So weit, so gut. Das letzte Jahr war das Beste für mich, es war bisher einfach unglaublich. Ich muss jetzt jedes Jahr weiter hart arbeiten und dann glaube ich, wird mein Traum eines Tages wahr werden“

„Nach Deutschland, Holland und Belgien zu gehen, war ein großer Karriereschritt für mich als Spieler. Mein Dank dafür geht an Liverpool. Es hat mir sehr geholfen, mich als Spieler weiterzuentwickeln.“

„Als man mir über den Vertrag berichtete, war ich sehr begierig darauf, es hinter mich zu bringen und mich auf das nächste Level zu begeben; sei es als Leihspieler oder als Spieler von Liverpool. Meine Ambition ist es, hart zu arbeiten wo immer ich mich auch befinde und hoffentlich ein besserer Spieler zu werden.“

SYDNEY, AUSTRALIA – MAY 24: Rhian Brewster of Liverpool controls the ball during the International Friendly match between Sydney FC and Liverpool FC at ANZ Stadium on May 24, 2017 in Sydney, Australia. (Photo by Matt King/Getty Images)

Sein Kollege Rhian Brewster zeigte sich ebenfalls begeistert. Brewster ist, ebenso wie Awoniyi, U-17 Weltmeister geworden, allerdings im Jahr 2017 mit der englischen Nationalmannschaft. Mit acht Toren im Wettbewerb wurde er auch zum Torschützenkönig ausgezeichnet.

Brewster spielte regelmäßig für die U18 und die U23 der Reds und saß im April 2017 beim Heimspiel gegen Crystal Palace sogar auf der Bank der ersten Mannschaft. Momentan laboriert Brewster an einer Knöchelverletzung, die er sich im Januar zugezogen hat. Doch Brewster möchte nach seiner Genesung wieder richtig durchstarten:

„Ich wollte die Möglichkeit, bei Liverpool durchzubrechen. Natürlich musst du manchmal woanders hinschauen und vielleicht ist es an einem anderen Ort besser für dich. Ich denke, Liverpool ist der richtige Ort für mich. Ich kann es kaum erwarten, wieder fit zu werden und loszulegen.“

„Seit ich hier bin, war der Klub unglaublich zu mir und behandelt mich wie ein Familienmitglied. Es fühlt sich an, als wäre ich mein ganzes Leben hier gewesen, wenn ich ehrlich bin. Ich starte jetzt meine fünfte Saison beim Verein. Ich erinnere mich immer noch an meine erste Trainingseinheit.“

Während seiner Genesung scheint Brewster in der ersten Mannschaft ein Vorbild in Alex Oxlade-Chamberlain gefunden zu haben. Unsere Nummer 21 verletzte sich letzte Saison beim Champions League Halbfinale gegen den AS Rom und arbeitet wie Brewster hart daran, schnell wieder fit zu werden.

„Ox und ich waren über den Sommer gemeinsam stark und haben uns gegenseitig motiviert. Ox hat mir sehr geholfen, durch seine Erfahrung, und hat mich immer und immer wieder angetrieben. Ich kann ihm nicht genug danken. Ich freue mich sehr auf die Zeit, wenn wir beide wieder fit sind und spielen können.“

Nicht nur Alex Oxlade-Chamberlain ist eine Inspiration für den jungen Brewster. Auch Trainer Jürgen Klopp war ein wichtiger Faktor für die Vertragsverlängerung beim LFC:

„Er war ausschlaggebend. Natürlich führte ich Gespräche mit ihm und ich hoffe bloß, dass er sein Vertrauen in mich steckt und mir die Gelegenheit gibt, zu spielen. Ich glaube das wird er. Deswegen wollte er, dass ich bleibe. Hoffentlich können wir angreifen, nicht nur als Team, sondern als Verein.“