Beim 3-2 Sieg gegen die Tranmere Rovers leistete sich Liverpool-Torhüter Loris Karius einen groben Patzer. Für Trainer Jürgen Klopp kein Weltuntergang. 

Liverpool zeigte beim knappen Sieg gegen Tranmere zwei verschiedene Halbzeiten. Im ersten Durchgang gingen die Reds mit drei Toren Führung, die zweite Halbzeit gehörte dann dem Gastgeber. Am Ende reichte es dennoch für einen knappen Sieg.

Adam Lallana, Rafa Camacho und Sheyi Ojo waren für die Treffer der Reds vor der Pause zuständig. Jonny Smith und Amadou Soukouna verkürzten für die Rovers nach dem Seitenwechsel.

Vor allem beim ersten Gegentreffer stand Torhüter Loris Karius im Fokus. Der Deutsche leistete sich einen groben Patzer, als er einen Freistoss direkt in die Füsse eines Gegenspielers parierte.

Für Trainer Jürgen Klopp ist das allerdings kein Problem. Er meinte, dass es nun darum gehe, das Beste aus der Situation zu machen.

“Niemand mag dieses Gegentor”, sagte der Deutsche nach der Partie gegenüber den Medien.

“Aber wenn wir über das zweite Gegentor sprechen, dann sehen wir da auch nicht gut aus. Ich denke, es war Milners Fehler zusammen mit Pedro Chirivella. Zwei sehr gute Fussballer machen einen Fehler, aber welcher wiegt schwerer?”

“Ich würde sagen, der Fehler beim zweiten Gegentor war deutlich schlimmer als beim ersten, aber darüber sprechen wir ja jetzt nicht. Loris erhält einen blöden Treffer, aber wir können jetzt nicht jedes Mal eine grosse Geschichte daraus machen.”

“Ich mag den Treffer nicht, er auch nicht. Aber solche Dinge werden immer passieren, also lasst uns weiter lernen und das Beste aus solchen Situationen machen.”

Klopp geniesst Spiele bei lokalen Gegnern

BIRKENHEAD, ENGLAND – JULY 10: Liverpool manager Jurgen Klopp and players look on during the Pre-Season Friendly match between Tranmere Rovers and Liverpool at Prenton Park on July 11, 2018 in Birkenhead, England. (Photo by Jan Kruger/Getty Images)

Klopp und seine Mannschaft waren bereits zum dritten Mal in Folge bei Tranmere zu Gast. Für den Deutschen ein sehr gutes Zeichen, der Verein möge die lokalen Spiele.

“Wir geniessen solche Spiele sehr und wir waren bereits zum dritten Mal in Folge hier”, fügte er an.

“Meiner Ansicht nach können wir Chester und Tranmere damit viel zurückgeben, schliesslich spielen wir jedes Jahr mit unserer U23-Mannschaft in den beiden Stadien.”

“Der Platz heute war sehr gut und es ist von uns aus gesehen direkt um die Ecke. Wir haben eine sehr gute Beziehung untereinander.”

“Eigentlich wollte ich dieses Jahr den John Achterberg Cup ins Leben rufen, aber komischerweise war damit niemand einverstanden. Aber Spass beiseite, wir mögen es hier.”

“Am Samstag steht Bury auf dem Programm, das ist ebenfalls um die Ecke. So arbeiten wir uns Liga für Liga an die Premier League heran.”