Der Berliner Fortuna Düsseldorf Fanclub „Havelpralinen“ ruft zum dritten Havelpralinen Cup auf. Die Berlin Reds als einziger Fanclub eines ausländischen Teams ließ sich diese Herausforderung natürlich nicht nehmen. 

Es wird in den Endgegner Modus geschaltet, die Berlin Reds kommen pünktlich in Berlin Wilmersdorf an und treffen auf 15 Berliner Fanclubs von deutschen Mannschaften – illustre Vertreter u.a. von Schalke 04, 1.FC Nürnberg, 1.FC Kaiserlautern und VFB Stuttgart erwarteten die Reds.

Das erste Turnier als Vereinsmannschaft, man will Eindruck hinterlassen. Während der Aufwärmphase ziehen die Spieler die Liverpool Trikots über, die Fahne wird aufgehängt – spürbare Angst macht sich bei den anderen Mannschaften breit.

Die Berlin Reds werden der Gruppe A zugelost und es geht gegen den Gastgeber Havelpralinen (Fortuna Düsseldorf), den Clubberer 04 Berlin (1.FC Nürnberg),  Königsblau Berlin 1999 (Schalke 04) und die Berliner Bagaasch (1.FC Kaiserlautern). Die Sektion Westpolen sagte zum Bedauern aller ab.

sdr

Die Gruppenphase wird souverän als zweiter mit 11 Punkten und nur einem Gegentor abgeschlossen und die Reds erspielten sich schnell den Respekt der anderen Mannschaften. Die Leistung bis zum Viertelfinale ist sicherlich als Erfolg zu buchen. Im weiteren Verlauf verlor man allerdings gegen die einzige „vereinslose“ Fan-Mannschaft und in Retrospektive fehlte hier die nötige Kraft und Ausdauer um mithalten zu können.

Im Spiel um Platz 5 ging es für die Berlin Reds abschließend gegen Hannover und wieder gegen Nürnberg. Zweimal geht es ins 9-Meter-Schießen und die Schützen sind zuverlässig und versenken fast alle.  Der Torwart punktet mit einem scheinbar 125 Jahren alten, verwaschenen Shirt und einer soliden Leistung während des ganzen Turniers.

cof

Am Ende erkämpfen sich erschöpfte Reds einen bemerkenswerten fünften Platz – eine der Überraschungen des Turniers. Der Pokal hat die perfekte Form und Größe für ein Bier und wird bald in einer der Bars ausgestellt und in Ehren gehalten.

„Vielen Dank an Florian, Dirk und die Havelpralinen! Ein wunderbar organisiertes Turnier. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr“ wurde der Kapitän Ben Wolter zitiert.

Wer als Fan nicht dabei war hat definitiv ein überaus gut organisiertes und freundliches Turnier von Fans für Fans verpasst! Es gab grandiose und spannende Spiele, herausragende faire Grätschen, wenig Härte und viele mitgereiste Fans – dazu noch bestes Sommerwetter.

 

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